European Network for Rave Culture and Drug Awareness
For more than 10 years, in many European cities, peer projects have been created from different party scenes to promote individual choice, drug awareness and take an active role in the cultural development within various electronic & dance music communities.
- Our peer projects have created a dynamic between artistic expression, cultural engagement and harm/risk reduction strategies.
- The tools our projects use include: creating and editing objective information for drug users (check out our Digital Library), providing chillouts, conducting drug checking, implementing crisis intervention management, utilising multimedia communication techniques and providing DJ workshops.
- Our strong points are: an extensive knowledge of the electronic and dance music communities and an enthusiastic acknowledgement from members of these scenes.
We allready developed different project together: the "strategic project", funded by the European Comission and the projects "Euronights, Safernights I and II" funded by the European Youth Program, the Catalan governement and the city of Ibiza.
basics-network.org
MEMBERS:
Technoplus (Paris, France). Technoplus Pays d'Oc (Montpellier, France).
Keep Smiling (Lyon, France). Tipi (Marseille, France).
Livello 57 (Bologna, Italy). Energy Control (Barcelona, Spain).
Crew 2000 (Edinburgh, UK). Alice Project (Frankfurt, Germany).
Drug Scouts (Leipzig, Germany). Eclipse (Berlin, Germany).
Resolution zur Drogenpolitik der Selbstorganisationen aus der europäischen Technokultur
(02/1997)
In den vergangenen zwanzig Jahren hat die Sucht- und Drogenpolitik ihr Scheitern bewiesen: Sie konnte weder den Handel noch den Gebrauch verringern, sondern hat im Gegenteil die Verletzbarkeit der Menschen noch erhöht. Das Auftauchen einer Krankheit wie Aids und das erneute Ansteigen der Hepatitiszahlen hat die Ineffizienz dieser Politik nur noch deutlicher gezeigt.
Angesichts dieser, auf der Binomie Unterdrückung/Behandlung basierenden Politik, entstand ein pragmatischer Ansatz, der den Gebraucher in seiner Praxis anerkennt und die damit verbundenen Risiken zu mindern versucht, und der eine Reihe von Möglichkeiten bietet, angefangen bei der Verhinderung des Gebrauchs bis hin zur Minderung der Gesundheitsrisiken.
Wir stellen fest, daß die Behörden angesichts einer neuen Kultur und neuer Drogengebrauchsformen erneut mit Verbot und Verteufelung reagieren und somit ein erneutes Scheitern der gesundheitsfördernden Drogenpolitik riskieren.
Die Technokultur als erste sich in ganz Europa simultan entwickelnden Musik- und Jugendkultur hat in allen Regionen Europas ähnliche Ausdrucksformen gefunden, zu denen häufig auch ein szenetypischer Drogengebrauch gehört. Jetzt, da sich ein gemeinsames Europa bildet, - sowohl politisch und wirtschaftlich, als auch durch diese neue Kultur - stellen wir fest: auch die Technokultur kennt keine Grenzen. Allerdings nehmen die einzelnen europäischen Länder bezüglich der Drogengesetzgebung und vor allem deren Umsetzung unterschiedliche Positionen ein. Diese verschiedenen Vorgehensweisen machen die bestehenden - zum Teil konträren - Ansätze unglaubwürdig.
Wir, die europäischen Selbstorganisationen aus der Technokultur, bekräftigen, daß jede Politik der Risikominderung bei dem Gebrauch von Partydrogen, die erfolgreich sein soll, nur mit der aktiven Beteiligung der Mitarbeiter der verschiedenen Einrichtungen, der in die Technoszene eingebundenen Menschen und vor allem der Drogengebraucher selbst und in Verbindung mit einer Harmonisierung auf europäischer Ebene stattfinden kann.
Deshalb gründen wir ein europäisches Netzwerk von Techno-Selbstorganisationen, um mit den politischen Kräften eine echte Politik der öffentlichen Gesundheitsförderung und Risikominderung im Zusammenhang mit dem neuen Drogengebrauch zu erarbeiten. Wir setzen uns als erste Ziele, die betreffenden europäischen Vereinigungen in diesem Netzwerk zu bündeln, die verschiedenen Präventionsansätze zu sammeln, auszuwerten und publik zu machen. Darüber hinaus werden wir die Auswirkungen der jeweiligen nationalen Drogenpolitik auf die Situation der Gebraucher evaluieren. Gleichzeitig wird uns die Gegenüberstellung unserer Praktiken ermöglichen, unsere eigene Kompetenz zu erhöhen.
Kontakt:
BASICS
c/oTechno Plus
64, rue Jean-Pierre Timbaud
75011 Paris
Tel : + 33 (0) 1 49 29 90 30
Fax : + 33 (0) 1 49 29 90 31
E.mail : tplus@club-internet.fr
Coordinateur : Thierry CHARLOIS
Port. : + 33 (0) 6 03 82 97 19
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