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Lexikon

Tollkirsche

Die Tollkirsche (Atropa Belladonna) ist ein in Mittel- und Südeuropa sowie in Nordafrika wachsendes, bis zu 150 cm hohes, Nachtschattengewächs. Im Mittelalter gehörte die Tollkirsche zu den "Hexenpflanzen". Sie wurde als Heilmittel aber auch für Giftmorde verwendet. Heute findet sie bei der Augenheilkunde Anwendung, bei Epilepsie, Asthma und Parkinsonismus.

Inhaltsstoffe:

In der Tollkirsche befinden sich folgende Alkaloide: Atropin, Hyoscyamin und Scopolamin.
Die Alkaloide der Tollkirsche regen das zentrale Nervensystem (ZNS) an und lähmen das periphere Nervensystem (Brücke des Zentralnervensystems zu allen Körperteilen).

Wirkung/Nebenwirkung:

Je nach Dosis kann die Wirkung und die Wirkdauer (bis zu 24 h) sehr unterschiedlich ausfallen. Es können Mundtrockenheit, Hautrötungen, Trockenheit der Schleimhäute und Übererwärmung des Körpers auftreten wie auch Gleichgewichtsstörungen und Pupillenerweiterung, bis hin zu Halluzinationen, die wirken "als wenn sie wahr wären".

Safer Use/Risiken:

Risikofreien Konsum gibt es nicht! Wer trotzdem konsumiert, sollte sich mit den Safer-Use-Regeln vertraut machen:

  • Bei hoher Dosierung (Überdosierung) kann es, durch die Lähmung des ZNS, zur Atemlähmung kommen! Bei Kindern sollen 5 Kirschen und bei Erwachsenen 10-20 Kirschen zum Tod führen.
  • Jedoch sind diese Mengenangaben auf keinen Fall verbindlich, sondern können stark schwanken. Die Dosis, die ein Mensch verträgt, kann einen anderen bereits töten!
  • Personen mit Erkrankungen des Herzens sollten die Tollkirsche auf jeden Fall meiden. 
  • Kinder sollten wegen der Vergiftungsgefahr von Tollkirschen fern gehalten werden.
  • Vom Mischkonsum muss im allgemeinen abgeraten werden, da eventuelle Wechselwirkungen nicht oder nur schwer vorhersagbar sind.
  • Dosiere immer ganz niedrig, da sich der jeweilige Alkaloidgehalt der Pflanzen schwer einschätzen lässt, und somit eine Überdosierung schnell erreicht werden kann!!!
  • Niemals allein konsumieren!
  • Die Tollkirsche ist lethal giftig und als Medikament rezeptpflichtig.

 

Hier findest Du Erfahrungsberichte von Nachtschattengewächs-Konsument_innen.

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