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an 48-Jährige aus Köln

Hallo und erstmal vielen Dank, dass du mich verteidigst ;) Na was solls, es gibt eben einfach Leute, die sich besser fühlen, wenn sie jemand blöd anmachen - wenn man wem so leicht den Tag verschönern kann - gerne doch. Zum Folie rauchen kann ich nicht viel sagen, das hab ich selber nie gemacht und das mit den verkleisterten Atemwegen haben mir Ärzte, die viele solcher Fälle hatten, sowie Ex-Junkies erzählt. Paar Mal waren die Atemschwierigkeiten Leuten auch anzumerken. Einer, der morgens ne halbe Stunde braucht, um normal atmen zu können, hat denn auch jahrelang Folie geraucht, also ein recht heftiger Fall, aber jede Droge in jeder Konsumform führt, wenn man das dauernd macht, langfristig zu Schäden. Ob sich das wieder erholt, hängt vom Ausmaß des Schadens ab, ist es so schlimm, dann wahrscheinlich nicht mehr vollständig. Noch was zur Analinjektion: das dauert ewig, bis es wirkt, während es beim Schießen Sekunden sind. Inwiefern mans als ungefährlichere Alternative zum Fixen nennen kann, ist also so eine Sache, zumal einigen auch noch das Schießen an sich gefällt. Nein, verlockend ist das alles nicht, aber da entscheidet man wohl eher nach Vorliebe, als nach Schäden. Was das Märchen von sofortiger körperlicher Abhängigkeit angeht, ich meinte, das kursiert unter denen, die andere Drogen nehmen bzw. generell. Viele probieren schon allein deswegen kein H. Täten sies, müssten sie sich ja zwangsläufig davon überzeugen, dass es Unsinn ist. Deswegen KANN dieses Märchen unter H-Usern gar nicht kursieren. Und dass viele es nochmal machen wollen, ja klar, weil die Wirkung einfach voll schön ist, natürlich möchte man wiederholen, was einem gefällt. Das hat noch nichts mit psychischer Abhängigkeit zu tun. Die ist meiner Meinung nach erst da, wenn man meint, dass man ohne gar nicht mehr kann. Darin liegt doch das Wesen der Abhängigkeit, ohne gehts nicht. In der Regel ist man aber, wenn man einmal oder einige Male H probiert hat (obwohl dieses Glücksgefühl in seiner Intensität vielleicht alles, was man je gefühlt hat in den Schatten stellt), durchaus immer noch imstande, was anderes zu wollen, zu tun und sich dran zu erfreuen. Kurz: ich denke nicht. Grüße aus der Hauptstadt, V.

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