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An die 30jährige Frau und alle anderen die dabei sind drogen auszuprobieren!!! Lasst die Scheiße sein!!! Ich kann dir keinen direkten Rat geben aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man selber merken muss wie kaputt einen drogen machen und wie schön das Leben ohne ist. Bevor man Hilfe von aussen annehmen kann. Ich habe 4Jahre jeden Tag gekifft und zwei Jahre jedes WE (manchmal auch in der Woche) Drogen genommen (Speed, XCT, Kokain, LSD, Pilze, MDMA) und war teilweise ganze Wochenenden auf Party unterwegs, non stop. Danach lag ich dann erstmal zwei Tage halbtot im Bett und habe Unmengen von Grass geraucht um überhaupt wieder runter zu kommen. Bin schulisch total abgestiegen, von Gymnasium auf Haupt und am Ende von der Schule geflogen. Habe auf alles was mir wichtig war geschissen, meine mutter, die mir alles gegeben hat und mir helfen wollte, wie den letzten Dreck behandelt, gute Freunde die keine Drogen nahmen weggeschmissen, meinen damaligen Freund sogesagt total verarscht wenn ich auf drogen war und mich gestresst fühlte... Ich hatte viele liebe Menschen um mich, die mir einfach nur helfen wollten und mit ansehen mussten wie ich mich kaputt mache. Doch das wollte ich nicht sehen. Naja, danach folgten dann einige unfreiwillige Entgiftungen die natürlich nichts gebracht haben. Mein Drogenkonsum ist danach eher schlimmer geworden bis ich alles verloren hatte: meine Freunde, meinen Freund, meine Zukunft und das schlimmste: meine Mutter hat mich entgültig aufgegeben und (das glaube ich zumindest) sich mehr oder weniger damit abgefunden eine drogenabhängige Tochter zu haben. Ich war so weit unten und psychisch total am Ende. Habe immer öfter Slbstmordgedanken gehabt. Bs ich letten Sommer so weit war und meinem Leben entgültig ein Ende setzen wollte. Ich weiß nicht warum aber von einer Minute auf die Nächste habe ich damals beschlossen, dass ich Leben will. Und zwar in vollen Zügen und bei vollem Bewusstsein. Ich habe sofort aufgehört und alles was auch nur im geringsten mit Drogen zu tun hat auf den Müll geschmissen, da wo es hingehört. Dann habe ich mein leben wieder in die Hand genommen, mir eine Wohnung gesucht, einen Schulplatz, um meine Schule zu beenden (war damals 8 Monate "Gammlerin" wie ich es heute nenne), und einen job. Ich habe das alles alleine durchgezogen ohne irgendwelche Hilfe von aussen, ich bin jetz erst ein halbes Jahr clean und weiß das ich meinen Leben lang gefährdet bin, aber ich glaube das ich stark genug bin um der Versuchung zu wiederstehen. Ich bin der Meinung man muss seine eigenen schlechten Erfahrungen mit Drogen machen um zu checken das es einen kaputt macht. Es bringt nichts wenn andere einem von ihren Horrortrips erzählen, wenn man schon voll in der Sucht drin ist. Und meine ganz persönliche Erfahrung: wenn man wirklich raus will aus der Scheiße und der Wille stark genug ist, kann es JEDER schaffen. Das Leben kann so schön sein und wenn man soweit unten war, weiß man die kleinsten Dinge zu schätzen und kann auch wirklich glücklich werden. Und ich kann euch sagen es ist ein verdammt gutes Gefühl zu wissen das man auf dem richtigem Weg ist. So, ich glaub das ist jetzt mal genug obwohl ich noch sehr viel mehr schreiben könnte. Eins noch: JEDER MUSS ENTTÄUSCHUNGEN DURCHLEBEN UM ERFOLGE SCHÄTZEN ZU KÖNNEN. JEDER MUSS DURCH DIE DUNKLE NACHT UM DIE SONNE AUFGEHEN ZU SEHEN. DOCH WENN DU NACH DER DUNKLEN NACHT UND DEN VIELEN ENTTÄUSCHUNGEN DIE SONNE AUFGEHEN SIEHST, DANN WEISST DU DAS DIE MÜHE SICH GELOHNT HAT UND DU DEN RICHTIGEN WEG GEGANGEN BIST!!! Peace,Love and Harmonie Jin
Substanzen
- Drogen allgemein
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