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Benzoentzung ist die Hölle

Hallo, wollte mal ein Posting abgeben was den Entzug von Valium betrifft. Im Februar 2006 ist mein Vater verstorben den ich vorher 2 Jahre lang gepflegt hatte (Stufe1) hat das Dilemma mit Diazepam begonnen. Meine damalige Hausärztin hat mir 50St. Diazepam à 5mg, Haldol 2mg und Doxepin 100mg verschrieben. Nach der ersten Einnahme der Valium war alles weg : Traurigkeit, Angstzustände, Angst vor der Beerdigung. Die Beerdigungs-Erledigungen (Bestatter, Sarg aussuchen u.s.w.) ertrag ich nur noch unter Diazepam. Am Tag der Beerdigung nahm ich 10x5mg Diazepam um überhaupt an der Beerdigung teilnehmen zu können, die Traurigkeit blieb, aber wenigstens war ich total entspannt und gelassen zum Friedhof gefahren, und alles was da vor sich ging, erlebte ich in einem "anderem" Körper, total vernebelte Gedanken, aber ich war gelassen. Nach ca. 3 Wochen begann das ausschleichen des Valiums schrittweise, mit Erfolg war ich nach 4 Wochen wieder clean, außer reichlich Alkohol. Aber dann hatte ich total heftige Entzugserscheinungen, Angst, Panik, Suizid-Gedanken, was ich vorher nicht hatte. Also besorgte ich mir wieder Valium auf"m Schwarzmarkt, alles war wieder in Ordung, keine übelen Gedanken, ich war einfach nur happy, obwohl ich hätte weinen können. Dann nach ca 4 Wochen regelmäßiger Einnahme von 40mg Diazepam wurde es immer mehr bei 200mg/tägl. war dann Schluss. Filrisse, mir war alles egal, habe mich total isoliert. Die stationäre Entzug von 5 Wochen folgten. Ich war auf 0, mensch war ich glücklich nach der Entlassung, endlich weg von dem Zeug. Aber Nebenwirkungen folgten, konnte Nachts nicht mehr schlafen, was mich fast um den Verstand brachte, dazu kam Angst,-und Panikattaken vom allerfeinsten. Nun begann ich dann täglich zur Schnapsflasche zu greifen, die alle Sorgen etwas milderten. Doch dann kam wieder ein Schlag im Privatleben, was mich dazu bewegte wieder Valium plus Alkohol zu kombinieren. Innerhalb von paar Monaten war ich wieder total drauf, schlimmer als vorher, wieder bis 200mg Valium + 1 Fl. Wodka/tägl. war nur im Rausch, alles lief ab wie in einem Film. Nun beschließe ich von Benzos und Alkohol wieder weg zu kommen, aber ohne stationäre Entgiftung, alles ambulant Statt Alkohol besorgte ich mir Distraneurin und Tegretal und Entzog 14 Tage lang vom ALK. Vor 4 Wochen begann ich dann mit der Reduzierung von Diazepam. Die absolute Hölle, von einem auf den anderen Tag von 200mg auf 60mg/tägl reduziert, nach ein paar Tagen dachte ich ich müsse sterben, so schlimm das kann sich keiner Vorstellen: Du hast Angst vor allem, die Realität kommt wieder zum Vorschein, alte Erinnerungen wuchsen wieder meterhoch. Aber ich bin heute dem 17.12.2007 auf 20mg, und mir gehts echt immer noch total beschissen, kein Bock auf garnichts, einfach nur Null. Habe 10mg pro Woche reduziert, ab 10mg/tägl dann in 1mg Schritten je Woche bis auf Null, naja da habe ich noch einiges vor mir, aber diesmal schaffe ich es, egal wie dreckig es mir geht, es wird auch irgendwann wieder besser, das ist meine Hoffnung. Deshalb, LASST DIE FINGER WEG VON BENZOS ALLER ART, die verändern dein komlettes ICH so sehr, das mam alles durch die rosarote Brille sieht. Aber DIE PROBLEME BLEIBEN, DIE MUSST DU CLEAN REGELN. Also Benzos sind die schlechteste Lösung von allen Drogen, sie überdecken die Probleme zwar, LÖSEN KANNST NUR D U SELBST. Gebt nicht auf, denen die das gleiche durchmachen. PEACE

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