Bleib du selbst!!!
Ich habe erst letztes Jahr im Januar damit begonnen...nachdem ich jahrelang eine gesunde Ablehnung dagegen hatte. Hab von 7- 14 Jahren Leistungssport Leichtathletik (speziell Langstrecken, Sprint, Staffel) betrieben. Da familiär vorbelastet meine Knie ziemlich im Eimer sind, musste ich damit aufhören...dies war ein schwerer Schlag damals und tut ab und zu auch noch etwas weh. Und dieses hatte damals auch zu anorektischen Verhaltensweisen geführt aus denen ich aber wieder raus gekommen bin. auch wenn ich heute bemerke, dass durch das Kiffen meinen Hunger vergesse und der anfängliche Fress-Flash ins Gegenteil umgeschlagen ist!!! Desweiteren hatte ich mit 15Jahren einen Freund der davon verdammt abhängig ist/war...keine Ahnung wie es um ihn steht. ich hatte von dort an immer eine generelle Ablehnung und auch Angst um Mitmenschen, die ebenfalls taten. Da ich allgemein ein sehr aktiver und kreativer Mensch bin, macht es mich nicht träge, sondern eher das Gegenteil existiert: meine Sucht nach Adrenalin (Balancieren, Bungie, Snowboarden und das Schauspielen, das ich ebenfalls schon seit mehreren Jahren schon ausführe)wird eher weiter ausgereizt...weil ich immer denke noch alles unter Kontrolle zu haben. Ich bin auch ein sehr freiheitsliebender Mensch, der noch viele Pläne in Richtung Entwicklungshilfe (bin nämlich Krankenschwester seit fast zwei Jahren), aber um diese Ziele wirklich zu erreichen ist es wichtig einen gesunden Umgang damit wieder zu erlangen. Schließlich hat es mal mit gelegentlichem (einmal im Monat) begonnen...dann alle zwei Wochen...einmal wöchentlich...letztes Level war fast täglich nach Feierabend. Meine Erlebnisse, die weitaus abgeschwächter geworden sind,weil ich dafür massig konsumieren ,,müsste``(weil der Körper sehr schnell eine Toleranz entwickelt hat!!!): Dieses Gefühl vom Kitzeln im Bauch, Rhytmen auszuprobieren, 3-4 Std. durch zu lachen...ich habe auch auch schon blaue Quadrate vor meinem Gesicht gesehen, die ich mit dem Finger nachzeichnete. Auch Verfolgungswahn vor Nazis und Polizisten (gerade zur Zeit, wo sie an sämtlichen Bahnhöfen mit Maschengewehren umher wandern!)sind mir nicht fremd und Angst ist doch ein eher unangenehmes Gefühl, oder nicht??? Werbung, blinkende Lichter, hohe Frequenzen gehen mir massiv auf die Nerven. Bin gerad dabei mal einen halben Monat Pause zu machen, weil die Person (ich kiffe grundsätzlich nicht allein...kein Egoshooter!) mit der ich es am Liebbsten tue, gerad verreist ist und ich mich auch mal wieder besinnen muss... die ersten Tage war es echt anstrengend, weil das Gehirn ständig seine Gedanken darauf projizieren lässt. Aber ich habe mir ein tabellarisches Suchttagebuch angelegt und das hilft ungemein zur Reflektion und seinen Drang rauszuschreiben. Desweiteren kann ich Sport sehr empfehlen. Aber was mir vor allem bewusst geworden ist: eine angebliche Freiheit die man durch das Kiffen verspürt existiert nur solange, solange man sich nicht abhängig von ihr macht!!! Und wenn eine Weile Pause ist, wirkt es vielleicht um einiges näher der Ursprungsform des Rausches. PASST AUF EUCH AUF und vergesst nicht, dass eine psychische Abhängigkeit fast noch schlimmer sein kann als jegliche körperliche Symptomatiken...und Depressionen sind gefährlich!
Substanzen
- Cannabis
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