Diazepam/Anfang oder Ende
Es ist schon irre was man hier so liest und wenn ich einige der Berichte mit meinen Klinikerfahrungen abgleiche wunder ich mich immer mehr. Zopyclon als Alternative zu Benzos finde ich sehr sehr eigenartig, wenn ich bedenke, dass wir es dort als Schlaftablette bekommen haben. Tavor wird offensichtlich immer wieder gerne und wohl auch immer wieder viel zu lange gegeben.... eventuell fällt den "Therapeuten" nichts besseres ein als einen erst einmal durch Ruhigstellen vom nahenden Freitod abzuhalten. Tavor ist ein toller Blocker für kurz. Er nimmt sofort den Druck und die Angst und lässt einen wieder weiter geradeaus sehen... soweit man eben damit noch gucken kann... aber damit wars dann das auch schon. Wer auf Dauerdepri und Tief steht sollte gerne damit weitermachen. Ich war nach 3 Wochen 2m unter der Grasnarbe und wollte eigentlich nur noch sterben. Der Entzug gestaltetet sich aber mit 1 Woche als aushaltbar, wenn auch sehr schlauchend. Meine Zeiten in denen ich konsumierte um high zu sein sind doch irgendwie vorbei... meine Probleme damit offensichtlich nicht. Hier zu Hause habe ich es nach mehreren Wochen illegalen Zeiten Dias zu beziehen endlich geschafft mit meiner Therapeutin und meinem Mann zu reden. War gar nicht einfach. Ich bekomme die Dias jetzt auf Rezept... ich weiß, dass es mein Problem nicht löst, aber ich bin wenigstens in der Lage an mir zu arbeiten und liege nicht den ganzen Tag heulend in der Ecke... und was am wichtigsten für mich ist, ich bin aus der illegalen Ecke raus und komme nicht mehr so schnell in die Versuchung mir aus den Quellen denn doch mal was anderes geben zu lassen, was mehr dröhnt. Ich versuche jetzt meine Dosis zu halten, habe entsprechende Kontrollinstanzen und allein deshalb geht es mir schon besser. Also Leute. Redet mit euren Ärzten darüber. Wenn die dafür kein Ohr haben sind sie falsch oder haben keine Ahnung was sie mit Euch machen sollen. Alle haben Schweigepflicht und ihr seid auf der sicheren Seite. Die helfen dann auch beim Runterdosieren..... wenn sie auf eurer Seite sind. Wer den Scheiß nur nimmt für den Flash oder den Dröhn..... musss eben alleine da durch. Immer nur mit Leuten reden die genauso kaputt im Kopf sind wie man selbst führt auf Dauer nicht zum Ziel. Ein bischen Kritik musste ich auch einstecken und hab es ausgehalten. Ach ja... noch mal zum Zopyclon. Mir wurde gesagt, es mache nicht abhängig.. jedenfalls nicht vergleichbar mit Mitteln wie Dalmadorm oder verwandte Arten. Es hält bloß immer nur 3-4 Stunden an und wem es nicht gelingt damit zur Ruhe zu kommen, der wirft dann gerne noch mal eine nach. Dafür haben die aber dann wieder zu viele sch... Nebenwirkungen.(Unruhe, Zittern, Albträume...) Also für mich keine Alternative. Wer nicht zur Ruhe abends kommt, weil der Kopf dröhnt könnte seinen Doc ja mal nach Mirtazapin fragen. Ist ein Antidepri und wirkte zumindest eine Zeit lang für mich wie eine Schlaftablette. Am nächsten Tag war ich dann wie neu. Hält aber eben leider alles nicht lange an, ersetzt keinen guten Therapeuten, keinen Willen zur Änderung und macht außerdem fett. Also soweit zu mir und meinen Gedanken. Würde mich über Resonanz freuen die auch mal Mut machen, statt immer nur über monatelange Entzüge zu quatschen. Das wissen wir doch alle, oder???? Vielleicht ist jemand von Euch aktiven Usern in einer Gruppe und bekommt dort Hilfe. Und sei es nur als positive Erfahrungen untereinander. Dann wäre das toll wenn man das hier mal zu lesen bekäme. Also, wäre schön mal was anderes als Dröhn oder Entzugsberichte zu lesen. In echter Erwartungshaltung liebe Grüße ,+
Substanzen
- Benzodiazepine
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