Die Sucht ist verflogen!

Angefangen hab ich mit 15 und nie ganz aufgehört. Doch seit ca. einem Jahr habe ich absolut kein Verlangen mehr zu kiffen. Es kommt zwar trotzdem immer wieder mal dazu (ungefähr alle 3 monate, aber eigentlich zu unregelmäßig, um so ein Intervall angeben zu können), aber es ist dann eher spontan. Und dann ist es ja auch so, dass ich mir denke: Ach komm, du machst dir in deinem Alltag keinen einzigen Gedanken um Gras und hast jetzt seit 3 Monaten nichts geraucht, also: have fun... Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass ich nur relativ knapp die Kurve gekriegt habe. Inzwischen weiß ich das - damals hat man das natürlich anders gesehen. Mit anderen Worten: Kiffen war für mich mal das wichtigste in meinem Leben (wie krank sich das schon anhört, aber es ist ja wirklich so...). Es gibt jetzt bestimmt eine Menge Leute, die mich darum beneiden (bestimmt auch viele, die es lächerlich finden, dazu äußere ich mich jetzt aber nicht weiter), leider kann ich nicht verraten, wie man das anstellt. Es war irgendwann einfach so. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund habe ich den Spaß am Kiffen verloren. Nicht komplett (sonst würde ich es ja nicht ab und zu mal machen), aber im Prinzip würde ich sagen, wenn jemand zu mir kommen würde und sagen würde "Ich gebe dir 1000 ?, wenn du NIE wieder kiffst.", würde ich ohne zu zögern die 1000? nehmen und nie mehr kiffen. ABSOLUT ohne zu zögern. Meine Meinung zu dem Thema ist: Es gibt Leute, die problemlos mit dem Kiffen klarkommen. Es gibt aber auch Leute, die ganz und gar nicht damit klarkommen. Das erste Problem ist, herauszufinden zu welcher Sorte man gehört. Das wesentlich schwierigere Problem ist allerdings es auch einzusehen, wenn man zu der letzteren Sorte gehört...