an die weiblich 26 aus karlsruhe
wenn ich dein Bericht lese, sehe ich mich selnst noch vor paar monaten. Die Situationen, die du beschrieben hast sind gleich wie damals bei mir und meinem freund. Als wir zusammen gekommen sind, wusste ich auch nix von seiner sucht. es kamm erst später raus, und selbst dann wollte er nicht zugeben wie schlimm es ist. Ich glaube er wollte nicht mal vor sich selbst zugeben, sich selbst gestehen dass er süchtig, einfach ein junki ist.Es ist viel schlimmes passierst, viel zeit vergangen bis er endlich freiwillig zu entgiftung ging ind schliesslich eine langzeittherapie gemacht hat. Es ist sehr sehr harte zeit gewesen aber es wir haben es beide geschafft und sind sehr froh drüber. Denoch lebt man mit dem Angst....aber versuche mit allen kräften gar nicht an das schlimme zu denken. Fakt bleibt das die Sucht eine Rückfall krankheit ist und damit müssen wir leben können.
Was ich dir raten kann-glaub ihm kein einziges Wort!!!!!!!!!!!!!!!!!Von wegen von freund zu freund,ex mitbewohner etc. Es ist einfach nur Müll was er dir da erzählt. Junkies sind sehr clever und werden immer und immer wieder sachen erzählen um uns zu beruhigen das es nicht so schlimm ist wie wir denken usw.Und meistens ist es viel schlimmer als die selber denken.Ich glaube deinem freund ist noch gar nicht bewusst wie sehr er in der scheiße drin steckt. Meinem Freund ist es klar gewrden als alles schon fast kaputt war. Hab ihn aus meiner wohnung rausgeschissen und gesagt dass ich gar nicht mehr sehen will bevor er sich für eine therapie entscheidet.Dass hat er auch gemacht und ich hab ihm geholfen bzw. alles was mit der therapie zu tun hatte-arzt, antrag stellen etc. muss ein süchtige alleine-nur dann weisst man dass er es von sich aus machen will.Aber man kann den jenigen
unterstüzen in dem man für den jenigen da ist.Es ist bestimmt von Fall zu Fall unterschiedlich aber bei uns war es so dass wir füreinander immer da waren, bzw. er für mich erst dann wo er klar im kopf war, ohne drogen-nach der entgifftung, während der therapie und jetzt. Also wenn du ihn liebst und er dich, kämpfe um eure liebe.Aber als erstes mach ihm klar dass du weißt dass er ein großes Problem hat und dass du für ihn da bist wenn er sein leben ändern möchte. Wenn nicht....naja es schwer, du musst es wissen aber pass auf dich auf, pass auf dass du selbst nicht krank und kaputt wirst. Hatte auch andauernd magenbeschwerden, war nervös bis zum umfallen....Ich drück dir die Daumen!!!
und noch was:
Lass dir nie schlechtes Gewissen einreden, von wegen dass du meinst er hätte was genommen, nee er hat doch nix genommen, nur schmerztabletten oder änliches. Blödsinn. Bei mir war jedes mal so-"" was denkst du von mir???!!!dass ich so schwach bin und doch was nehme.Super du glaubst nicht an mir.so willst du mir helfen!!!!"""und...natürlich war es so dass er was genommen hat und ich sollte das schlechte gewissen haben, hab das gnze auch lange genug mitgemacht und geglaubt. ZUM GLÜCK NICHT MEHR! Jetzt lieben wir uns wieder vom ganzen herzen und schätzen uns gegnseitig. Und wünschen uns dass es so bleibt.
Also stark bleiben und kämpfen!
Substanzen
- Heroin
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