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Drug Scouts @ Mutter, 41, vom 16.08.06

Hallo! Du fragst nach Sinn und Zweck unserer Internetpräsentation und vor allem unseres Erfahrungsberichteforums. Menschen entscheiden sich aus verschiedenen Gründen, psychoaktive Substanzen zu konsumieren oder eben nicht. Dass sich Menschen für Drogengebrauch entscheiden - in welcher Form und über welchen Zeitraum hinweg auch immer - ist eine Realität, die wir anerkennen und akzeptieren und die die Grundlage unserer Arbeit bildet. Konsum ist immer mit Risiken verbunden. Diese Risiken wollen wir verringern helfen, indem wir Substanzinformationen und Safer-Use-Tipps auf unsere Seite sowie diverse Kommunikationsangebote zur Verfügung stellen: das Dr.-Frühling-Team sowie das Drogentelefon, über das User, Angehörige oder einfach Interessierte anonym Fragen zu Substanzen, Konsum, rechtlichen Bedingungen etc. stellen können. Diese Angebote können dazu beitragen, dass User diese Infos und Regeln in gesundheitsrelevantes Handeln umsetzen. Dies kann bedeuten, dass Menschen weniger riskante Konsumformen wählen, Konsumpausen einlegen, überhaupt bewusster konsumieren oder sich eben entscheiden, eine oder mehrere Substanzen nicht [mehr] zu gebrauchen. Manche Menschen möchten oder können ihren Konsum aus verschiedenen Gründen nicht beenden, z.B. weil sie damit vor allem positive Erfahrungen gemacht haben, weil der Konsum in ihren Alltag integriert ist und sie ihr Leben gut auf die Reihe kriegen oder auch weil der Konsum momentan die wichtigste Rolle in ihrem Leben spielt. Ihnen Infos zu einem risikominierenden Umgang vorzuenthalten, könnte zu einer Verschlechterung ihres psychischen und körperlichen Zustandes beitragen. Das wäre unserer Meinung nach unverantwortlich! Unser Erfahrungsberichteforum gibt es - so wie es ist - aus verschiedenen Gründen. Da die meisten Substanzen, über die auch in diesem Forum geschrieben wird, illegalisiert sind, ist es für viele User schwierig, in der Öffentlichkeit [aber oft auch in der Familie oder im Freundeskreis] über ihre damit verbundenen positiven und negativen Erfahrungen, Ängste oder Erwartungen zu sprechen - sich also mit dem eigenen Konsum aktiv und kritisch auseinander zu setzen, Rat bei anderen zu suchen, von Erlebnissen zu berichten, sich in gewisser Form selbst zu verorten - so wie das z.B. bei legalen Drogen oder Fragen zu Sexualität und Beziehung der Fall ist. Dieses anonyme Forum ist also da, um Wissen und Erfahrungen von Usern zu vermitteln. Sie sind die ExpertInnen ihres eigenen Konsums und sollten als solche auch ernst genommen werden! Selbst einen Erfahrungsbericht zu schreiben, heißt für die VerfasserInnen oftmals, sich mit dem eigenen Konsumverhalten oder der eigenen Meinung auseinander zu setzen. Die Berichte spiegeln also ein breites Spektrum der Erfahrungen wider, die [junge] Menschen mit Drogen, aber auch mit konsumierenden Angehörigen und Abstinenz machen. Zudem können sich Menschen hier anonym austauschen, miteinander diskutieren, sich Mut zusprechen, sich gegenseitig unterstützen, ihre Meinung zu Berichten los werden - so wie Du das auch machst. Die Erfahrungen anderer Menschen zu lesen, kann dazu beitragen, selbst eine Position zu Drogen und Konsum zu finden, sich also zu verorten oder auch zu merken, dass man mit dem ganzen Scheiß nicht alleine ist. Wie wichtig eine solche Austauschplattform und wie groß der Bedarf daran ist, bestätigen uns - neben direktem Feedback - nicht zuletzt die hohen NutzerInnenzahlen: Unsere Webseite zählt jährlich mehr als einer Million BesucherInnen, dabei ist das Erfahrungsberichteforum der Bereich, der am meisten frequentiert wird! Verschiedene Berichte mögen für manche Leute zu krass sein oder deren Veröffentlichung durch uns als unverantwortlich wahr genommen werden. Das kann u.a. daran liegen, dass die aufgeschriebenen Erlebnisse nicht in das jeweilige Wertesystem passen oder der eigenen Realität entsprechen. Werden die unter Netiquette aufgeführten Regeln nicht verletzt, veröffentlichen wir die Berichte unkommentiert; d.h. wir versehen sie nur in besonderen Fällen mit einem Kommentar oder verlinken zu weiter führenden Infos. Wir sehen auch weiterhin davon ab, Erfahrungsberichte zu selektieren und nur die "guten" und "lobenswerten" zu veröffentlichen. Übrigens: Auch die Drug Scouts schwimmen nicht im Geld. Ohne das große Engagement unserer freiwilligen MitarbeiterInnen wäre unsere Arbeit sowie unsere breite Angebotspalette in der momentanen Form überhaupt nicht denkbar. Deine Drug Scouts

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