Entzug hinter mir ...
...von Subutex/Suboxone Also, ich habe mir hier einige Berichte durchgelsen zb. dass einige Subutex/Suboxone absetzen wollen. Und dazu muss ich sagen, der Entzug davon ist nun wirklich nicht schwer, das schwere kommt leider erst danach, wenn der körperliche entzug voll beendet ist. Es kommt auch immer darauf an, wie lange man es bekommen hat und wie lange man vorher drauf war. Ich habe erst mit Metha angefangen, was ich aber nicht so toll fand, ca. ein halbes jahr und der entzug davon stellte sich schwieriger für mich da als ich dachte, also wurde ich wieder rückfällig. Doch ich handelte recht schnell, um nicht wieder völlig abzurutschen und ließ mir subutex diesmal verschreiben. ich kam eigentlich echt gut damit klar, wobei ich aber auch agen muss, dass ich es oft spritzte. insgesamt bekam ich subutex glaube ich ein jahr oder etwas länger, weiss ich nun nicht genau. ich versuchte es schon einmal abzusetzten, doch auch leider da, wurde ich schnell wieder rückfällig also ließ ich es mir wieder verschreiben. Doch da war auch meine stationäre therapie schon in planung. Als ich dann wusste wanns losgehen sollte, fing ich an langsam mich selber runter zu dosieren, was eigentlich sehr schwer ist, weil man selber doch immer mehr nehmen will. Natürlich spritzte ich das zeug vorher nicht mehr, ich nahm es da, wie es nur verordnet war, unter der zunge. ja der entzug war nun wirklich nicht schwer, ich trank sehr viel alkohol in der zeit mit meinen freunden, da war gerade Fussbal EM und somit hatte ich gute ablenkung. Das schlimmste war einfach nur an der sache, dass ich eigentlich keine einzige Nacht wirklich schlief und teils ganze Nächte ohne Schlaf verbrachte. Es machte mich verrückt ehrlich, selbst wenn ich getrunken hatte, nicht schlafen zu können und stundenlang völlig nervös im bett zu liegen, sich von einer seite auf die andere zu welzen, jede sek. auf de uhr zu schauen, das war wirklich ein grauen. besonders da ich getrunken hatte, fühlte ich mich echt schiesse am nächsten tag, so ohne schlaf. Deswegen empfehle ich vielleicht vorher zu einem Hausarzt zu gehen dem schildern was man vor hat und sich was zum Schlafen verschreiben zu lassen, aber was Gutes und auch starkes, der Rest bringt eh nichts bei einem Entzug. Oder in der apotheke sich was zu holen, denn die Unruhe die man hat ist wirklich nicht schön. der richtige körperliche entzug an sich, wie schmerzen in den Beinen, übelkeit, durchfall, schwitzen und frieren also nasskalter schweiss war recht schnell vorbei, nach ca. fünf tagen, danach war das alles nur noch sehr leicht. also ist echt nicht schlimm. nur die schlaflosen nächte waren da noch nicht vorbei das dauerte bei mir knapp zwei wochen an. Dann kam ich auch auf stationäre Therapie, wo ich zum glück was gegen die Schlafstörungen bekam doch auf dauer würde ich es keinem empfehlen was dagegen zu nehmen, die ersten tage ja, wie ich schon sagte, doch dann sollte man es so schnell wie möglich absetzten, sonst gewöhnt man sih daran und hat wieder schlafstörungen. was ich dann leider wieder hatte und selbst jetzt habe ich das problem, abends nie einzuschlafen oder sehr unruhig gegen abend zu werden. naja, aber wie ich sagte, das Schwere kommt erst danach. Ich hatte mich dolle vorher an Subutex gewöhnt, aber auch ans heroin, wenn man viel subutex nimmt, wirkt es ja auch etwas und man ist trotzdem leicht breit irgendwo das gefiel mir sehr, dementsprechend nahm ich immer ziemlich viel. Naja, wenn an dann aufeinmal morgens aufsteht, wo man sonst immer es bekam oder heroin nahm, und man bekommt nichts mehr ist das schon sehr komisch. In meinem augen ist es auch nicht der suchtdruck der einen rückfälig werden lässt, sondern bei mir war es, diese scheiss innere Leere und das nichts mehr spass macht, die freude ohne Drogen weg ist, doch nimmt man zuviel ist sie auch nicht mehr da, schon scheisse. Ich bekam Anti- Deprissiva dagegen, weil ich teilweise echt in ein tiefes loch viel und gar nicht mehr weiter wusste. die erste zeit halfen die ganz gut, doch desto mehr mein körper sich dran gewöhnte desto mehr ließ die Wirkung wieder nach. Irgendwann brach ich meine therapie einen monat früher ab wegen meinem freund und leider ist es so, dass ich gleich am ersten tag, wo ich rauskam wieder was nahm und auch am nächsten tag, einfach um diese Leere zu füllen, in dem moment ging es mir gut und ich fühlte mich auch so glücklich. Seit vier Monate habe ich diese Therapie nun beendet und in der Zeit leider immer wieder mal was genommen, aber nie so, dass ich wieder körperlich drauf war, ich würde sagen immer zweimal im monat ca.. Jedesmal machte ich es um mich einfach nur wieder gut zu fühlen, wieder lebendig zu fühlen es gibt oft tage, wo ich überlege wieder subutex zu nehmen, aber eigentlich weiss ich dass es nichts bringt, weil ich weiss wieder in den gleichen trott zu kommen. ja nun versuche ich sogut wie es geht clean zu bleiben, ich sage mir auch jedes mal danach, das machst du nie wieder nur nach ca. einer woche, denke ich doch wieder dran und will es unbedingt machen. gut ich habe wenigstens noch einen freund der mich so halbwegs von der ganzen scheisse weghällt. es ist einfach verdammt schwer ein leben ohne zu führen, denn es vergeht kein tag an dem man nicht dran denkt und obwohl man weiss, wie dreckig es einem eigentlich mit ging, will man es trotzdem immer wieder tun.....
Substanzen
- Substitutionsmittel
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