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Erfahrungsbericht LSD

Disclaimer: der Bericht soll nicht Drogenkonsum weder verherrlichen noch dazu animieren! Bin nun doch schon 41 und konsumiere somit seit 25 Jahren Cannabis. In jungen Jahrn sehr häufig, irgendwann mäßig mit großen Pausen dazwischen (teils viele Jahre). Dazu noch gemäßigt Alkohol. Nun, seit geraumer Zeit schmeckt Alkohol nicht mehr, also komplett gesteckt und vom Verdampfen von Gras wird der Gemütszustand antriebslos, passiv. Die sonst sedierende Wirkung nach ein paar Stunden bleibt aus. Mhhh, irgendwie blöd. Und dann lagen sie da: 10 kleine blaue. Gemütszustand: blendend! Ich habe ab heute Urlaub Setting: zu Hause, allein und ohne Sitter. Playlist erstellt, keinerlei Verbindlichkeiten mehr für heute. Genügend gegessen und Orangen zum Saft pressen bereit gelegt. Mhhh, soll ich erstmal nur eine testen? 10 kleine Mikro-Pillen waren nicht allein, eine wurde separiert dann waren's nur noch 9. Nach einer Stunde stellte sich so gut wie nichts ein. Anflug von Euphorie aber insgesamt zu wenig. Klar, hätte ich jetzt auch nicht anders erwartet. 9 kleine Mikro-Pillen waren echt durchtrieben, also etwas weggesteckt dann waren's nur noch 7. Wieder eine Stunde später: etwas Bewegungsdrang kommt auf und ein leicht trockener Mund. Na also, geht doch. 7 kleine Mikro-Pillen waren ganz schön stumpf, also, was soll's, dann waren's nur noch Funf. Mist, nichts zu trinken im Haus. Das passt mir nun so gar nicht ins Konzept. Ab in die Küche und Tee aufkochen. Dazu bissl Musik laufen lassen. Hatte noch ein paar Sachen zum Abwaschen stehen lassen was mich total genervt hat und somit erstmal die Küche geschruppt und anschließend Tee gekocht. Oh, eine ganze Stunde lang. Mhhh....5 kleine Mikro-Pillen kommen alle her, schwupps die wupps das Päckchen ist schon leer. Hab mich auf die Couch gelegt und der Playlist gelauscht. Nee, irgendwie nervt die Musik. Ich brauche was ruhigeres, etwas mit mehr flow. Aldous Harding? Jepp, genau richtig. Verspüre den Drang zur Musik zu tanzen. Die Stimmen klingen so unglaublich präsent, direkt, anders als sonst. Wow, schön, das macht durchaus Spaß. Der trockene Mund nervt. Vor allem, dass ich noch leicht erkältet bin und sich der gesamte Rachen so eklig trocken anfühlt. Trinke ständig Tee und es wird nicht besser. Doof aber was soll's. Versuche was auf dem Smartphone zu lesen. Oha, diese Farben! Und bewegt sich das Flugzeug im Flugmodus wirklich oder bilde ich mir das ein. Die Schrift wirkt dreidimensional. Starre eine Weile auf das Endgerät. Wieso eigentlich, was will ich denn machen? Wollte doch nur Musik hören! Achja, genau, die Playlist erweitern! Schaffe es irgendwie was einzutippen und der Pi streamt fleißig und gibt's an die Anlage aus. Starre an die Decke. Mhhh, der schwarze Punkt da, ist das der Zugang zu unserem Universum? So klein und nichtig, oder sind wir dies einfach nur? Oder ist es einfach nur eine Fliege? Lasse den Blick kurz durch die Wohnung schweifen und wieder zurück zum Universum. Verschwunden....war wohl doch nur ein Fliege. Meine Finger fühlen sich komisch taub an. Streiche über die Kleidung. So rauh und hart. Moment Mal, wie geht das wenn die Finger taub sind? Muss pissen und laufe ins Bad. Laufen fällt mir schwer, dafür geht das andere Laufen noch einwandfrei und wasche mir anschließend die Hände. Phantastisch, wie die Brühe über meine Hände rinnt. Doof, dass vor mir ein Spiegel ist. Alter Mann, sehen mich so die anderen und welches Auge fixiert mich nun aktiv? Streiche über Bart und Haar. Tzz....alter Mann....wo ist der kleine Junge von früher? Schneide ein paar Grimassen. Da ist er, sehr schön! Begebe mich wieder ins Wohnzimmer, genieße die Musik und lasse den Blick durchs Wohnzimmer schweifen. Wirkt ein wenig überzeichnet, mehr aber auch nicht. Gut, die Menge war jetzt auch nicht übermäßig. Betrachte meine Hand. Die Adern, wow, waren die Immer schon so gewaltig, so erhaben und aufgequollen? Bewege die Hand. Eine Ansammlung aus Haut, Knochen, Sehnen und Adern. Faszinierend, alter Mann. Schnappe mir wieder das Smartphone. Diese Farben! Allerdings, wollte ich nicht Musik hören? Wozu die Ablenkung? Liege noch eine Weile da und betrachte die Wohnung und ertaste alle Mögliche. Jegliches Zeitgefühl ist verschwunden und werde abrupt rausgeholt. Die Playlist ist zu Ende. Müdigkeit kommt allmählich auf und ich schleppe mich ins Bett. Bin aber ziemlich aufgekratzt. So viele Gedanken, wie sinnlos unser Handeln doch zum Teil ist und ob es nicht an der Zeit ist, doch noch etwas neues im Leben zu wagen. Ziele setzen! Ziele werden bildlich und Formen ihre Eigendynamik. Schön, gefällt mir, lass es einfach laufen. Schaue, ob es auf YT etwas zu den Themen gibt, die ich gerade verarbeite. Keine Ahnung, was ich dann wirklich angeschaut habe. Die Müdigkeit ist halt doch groß. Ist mittlerweile auch schon 2 Uhr nachts und ich hatte so gegen 3 mit der Aktion begonnen.... schließe die Augen. Weiße Blitze an den Rändern. Blaue, grüne und rote Farben formen Polygone und schwirren über das Sichtfeld. Augen auf, alles weg. Die kleine Nachttischlampe ist noch an. Schließe wieder die Augen. Ein Nachtleuten entsteht, formt sich zu einer diffus leuchtenenden Kugel und zieht an mir vorbei. Da sind auch wieder die Blitze und Polygone. Oh, schön. Wie lange das noch ging, keine Ahnung, bin dann wohl eingeschlafen. Der nächste Morgen war nicht so prickelnd. Um 7 nerven die Nachbarn. Bäh. Schleppe mich aus dem Bett. Die Welt sieht wieder normal aus, fühle mich nur saumüde und die Beine sind schwer. Mache mich frisch und laufe zum Bäcker. Sah es hier schon immer so trostlos und dreckig aus? Und wieso raßen die Autos hier so. Mit einem Mal wird mir bewusst: so müssen Kinder unsere Welt sehen. Ja kacke, ernsthaft? Bäh, wie ungerecht. Im Bäcker steht eine Horde von Zombies. Alles ziehen eine Fresse und sehen total genervt und unglücklich aus. Komme an die Reihe und bestelle was. Wünsche der gestressten Verkäuferin noch einen stressfreien Tag. Sie lächelt mich auf eine Art und Weiẞe an, die einfach nur grundehrlich wirkt. Wow, sagt das keiner? Alle nur auf Standardfloskel aus? Und bin ich immer noch drauf? Komme heim und mache mich ans übliche Alltagsgeschehen. Schön!

Substanzen

  • LSD

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