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Hallo

Hallo, ich nehme kein Crystal, aber mein Exfreund. Wir haben vor vier Wochen die Beziehung beendet, weil sein Beziehungsverhalten einfach nicht mehr tragbar war. Ich ihn beim Konsumieren gesehen habe und seitdem hatten wir nur noch Probleme, er distanzierte sich immer weiter und log, dass sich die Balken bogen. Ich habe mir sehr viele Gedanken gemacht, wie es möglich ist, dass ein erfolgreicher und gestandener Mann sich mit Drogen, so kaputt machen kann. Ich habe schonmal einen Bericht hier hereingesetzt, aber ihn wieder rausnehmen lassen, weil ich ihn zu persönlich fand. Vielleicht findet er ja doch mal zu dieser Seite. Vielleicht schafft er ja doch einmal den Absprung! Nun ist es so, dass wir wieder Kontakt miteinander haben. Ich bin mir aufgrund seiner großen Persönlichkeits- und Beziehungsprobleme ziemlich sicher, dass er sich mit dieser Droge das Gehirn bereits zerschossen hat. Immer wieder will er mir klar machen, dass er keine Drogen nimmt. Er ist trotz seines hohen Bildungsstandes und beruflichen Erfolges, in zwischenmenschlicher Hinsicht eher retardiert, geht eigentlich nicht direkt in Beziehung, sondert lebt seinen Liebe und Beziehung mit mir im Kopf. Er ist nach Kontakten mit mir, für Tage abgetaucht, nicht erreichbar, obwohl er gleich um die Ecke arbeitet und wohnt. Anrufen geht gar nicht, dann ist er kurz und schroff angebunden. Anfänglich konnte ich sein Verhalten nicht verstehen, jetzt, seitdem ich mich intensiv mit dieser Drogenwirkung beschäftigt habe, fühle ich mich nicht persönlich verletzt und habe auch nicht das Bedürfnis ihn retten zu müssen. Er wird wohl daran irgendwann zu Grunde gehen. Ich weiß noch nicht einmal, ob mir das Leid tut, er will unbedingt eine Beziehung zu mir, denke auch, das er mich mag, glaube aber, dass er seine Einsamkeit und sein Bedürfnis nach Sex bei mir stillen will. Als wir uns heute sahen, war er anfangs so zugänglich, so normal, dann im Laufe des sexuellen Austausches, veränderte er sich zunehmend. Seine Wärme und Aufmerkamkeit mir gegenüber verflog und als er merkte, dass es nicht so klappte, verschwand er, nachdem er mich lange anblickte und konnte danach plötzlich. Er schwitzte furchtbar, war sehr blass und angestrengt. Ich konnte mich nicht mehr konzentrieren und habe ihn gestoppt. Er war ganz rot im Gesicht, hatte schon Angst, dass er mir zusammenklappt. Alles so tonlos, so seelenlos und so verzweifelt. Was geht nur in ihm vor? Wieso fällt es ihm so schwer, mir seine Sucht zu gestehen? Da ich ihn mag, aber in diesem Zustand nicht als Partner lieben kann, habe ich noch Kontakt zu ihm. Wie lange ich das noch aushalte, weiß ich nicht. Ich habe erkannt, dank Eurer vielen Berichte und vor allen Dingen die Antwort der Dame aus Leipzig... vom 2.2.09... das mein Ex quasi nicht mehr von dieser Welt ist und mit zwischenmenschlichen Regungen, nur noch wenig anfangen kann, konnte ich ihn immer weiter loslassen und irgendwelche "normalen" Erwartungen an ihn vergessen, ohne Bitterkeit! Er ist beziehungsmäßig wie ein Kleinkind, absolut bindungsunfähig und benötigt unendlich lange, sich wieder, nach einem Schäferstündchen, zu regenerieren. Ich vermute, dass er den morgigen Tag im Bett verbringen wird, weil er so fertig ist und stundenlang seine "Runterkommbücher" lesen muss, damit er keine Gedankenzustände kriegt. Ich denke, weil ich das weiß, was er sich antun muss, um ein wenig Sex und Wärme zu bekommen, dass ich mich irgendwie schuldig mache, weil ihn das Zeug so schrecklich zusetzt. Die Nebenwirkungen sind fatal. Wie kann ich nur mit ihm umgehen, ich weiß, dass er nicht aufhören kann. Ich glaube, er würde einfach krepieren. Ich sehe seine Qualen, sein Ringen, sehe, das er mittlerweile masssiv von dieser Droge bestimmt und gesteuert wird. Ist er davon schizophren oder sonstwas geworden, weil er glaubt, dass bei ihm alles in Ordnung ist und er nur Zeit bräuchte, wegen einer Beziehung...? Ich habe das Gefühl, dass er gar nicht mehr mitbekommt, was mit ihm passiert! Ich empfinde ihn wie einen Alzheimererkrankten, der nur noch in seinen Filmen lebt und in Wirklichkeit, völlig abhängig ist, wie z.B. ich mit ihm umgehe. Auch dass ich ihn quasi wie einen Alzheimer Patienten behandel, also vieles einfach so stehen lassen kann, was er so sagt und was er tut, nichts auf die Goldwaage lege und schön draußen bleibe, ist eigentlich sehr traurig. Er ist so ein liebenswerter Mensch, der mal ein ganz besonders warmherziger, intelligenter und sehr beziehungstreuer Mensch gewesen sein muss. Ich mache mir als Freundin sehr große Sorgen, weil ich den Zerfall so sehe, er wird irgendwann einfach nicht mehr im Dienst erscheinen, weil er den Kampf verloren hat. Wie soll er, mit dem Gehirnzerfall überhaupt noch erkennen, wo er steht, wie es um ihn steht, wenn er sich doch aufgrund der Droge, völlig normal fühlt und seinen Zerfall gar nicht mehr so mitzubekommen scheint? Kennt sich da jemand aus? Das Leben kann ganz schön gemein und grausam sein. Liebe Grüße Der gefallene Engel!

Substanzen

  • Crystal [Methamphetamin]

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