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Heroin

Ich danke euch, 30-Jährige aus Rheinland-Pfalz und 23-Jähriger ebenfalls aus Rheinland-Pfalz für eure Unterstützug... Es gibt mir einen Trost, dass mich Leute hier auch verstehen, denn ich kam in dieses Forum nicht um jemandem die Schuld zu geben, sondern wollte mich mit diesem Thema Drogen auseinandersetzen, um zu verstehen, begreifen, wie das Schreckliche in meinem Leben passieren konnte... Es sind jetzt schon 7 Monate her, aber je mehr Zeit vergeht, desto mehr kommt auf mich zu... Ja, meinem Sohn zu helfen - ich hätte alles dafür gegeben... Nur gab er mir keine Chance... Wisst ihr, das Thema Drogen war in unserer Familie nie so wirklich aufgetaucht, es war selbsverständlich, dass es nichts Gutes ist... Nicht als meine Jungs noch auf der Schule waren, und schon gar nicht als sie erwachsen wurden... Ich suche selber immer wieder nach Fehler, die ich gemacht habe und frage mich, was und wo ich wohl übersah... Der Altersunterschied zwischen den beiden ist keine 2 Jahre, hatten vieles gemeinsam, nur das der Kleine etwas ruhiger ist, und der Ältere mehr lebensfroh war... Ja, war... Mit 22 in die Drogenfalle?! Das kann ich mit meinem Verstand bei bestem Wille nicht begreifen... Oder bin ich wirklich zu dumm für die heutige Zeit? Wie funktioniert sowas? Er musste doch noch zum 1 Januar 2007 zum Bund, freute sich auch drauf,ist aber auf Antrag seines Arbeitgebers aus betrieblichen Gründen zurückgestellt worden für 6 Monate, danach dann komplett, weil er ja im September schon 23 wäre... Er war Ende Juni Trauzeuge auf der Hochzeit seines Cousins... Er hatte noch Pläne in seinem Beruf weiter zu studieren... Ich hatte ihm auch meine Hilfe versprochen, weil er befürchtete dann zu wenig Geld zu haben... Ich sagte noch zu ihm: mach dir keine Sorgen, du weisst - ihr Kinder seid der ganze Sinn von meinem Leben, ich brauche nichts... Hat er denn nicht an meine Worte gedacht? Manchmal frage ich mich: war er zu labil, zu schwach? Nein, das könnte ich nicht so behaupten... ...war er zu gut ? ...war ihm das alles zu peinlich? ...ich weiss es nicht... Er schrieb nur in seinem Brief, er käme da nie mehr raus und das kann er uns und sich nicht antun... Ist es dann möglich in so einer kurzer Zeit unterzugehen? Er hat ja nicht mal gespritzt... Nicht mal richtige Entzugserscheinungen hatte er, als er die letzten zwei Tage bei uns war... Wir haben uns mit ihm unterhalten und jede Hilfe versprochen... Sind auch sofort Montag zur Drogenberatung und die Beraterin versuchte einen Platz zu bekommen. Als dass nicht klappte (obwohl er sagte, das er sich am Samstag schon das Leben nehmen wollte),war mein Sohn sofort sichtlich geschlagen... Daraufhin fuhren wir zu seinem Hausarzt, um eine Überweisung zu holen... Auch da hatten wir Pech - Wartezimmer wie immer voll, Termin erst am nächsten Morgen. Er ist aber am nächsten Tag nicht mehr zum Arzt gefahren... Ja, ich hätte mich sollt durchsetzen, und wenn es sein muss mit Gewalt... Wie offt habe ich mich das schon gefragt - wie so hast du falsch reagiert?! Wieso konntest du dich nicht in deinen Sohn reindenken!? Mit dieser Frage werde ich wohl müssen immer leben...

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