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Identitätsverlust

Meine "Drogenkarriere" fing ziemlich früh an.

Mit 14 rauchte ich meinen ersten Joint, mit 15 sniffte ich dann die erste Nase Amphe. Wenig später kamen auch die ersten Pillen dazu und ohne es zu merken war ich in die Abhängigkeit gerutscht. Am Anfang war alles noch so korrekt und lustig. Jeder war dein Freund. Ich hätte die ganze Welt umarmen können.

Mit 17 fing ich dann an scheiße zu bauen. Ich verarschte meinen damaligen Freund und ging ihm fremd. Lernte immer mehr falscher Leute kennen. Darunter einen Koksdealer, der den scheiß Kiloweise da hatte. Er gab mir immer wieder Nasen aus. Schenkte mir mal hier mal da ein gramm. Ich wurde Größenwahnsinnig und Paranoid. Verarschte meinen Freund immer wieder. Wir stritten und schlugen uns. Ballerten zusammen. Versöhnten uns, hatten harten und langen Sex auf allen möglichen Drogen. 

Damals hatte ich noch meine Ausbildung als Verkäuferin. Ich weiß nicht wie, aber zwei Jahre lang habe ich es hingekriegt konsequent zu bleiben und zur Arbeit und in die Berufschule zu gehen. War eigentlich auch immer pünktlich. Egal ob ich zwei oder drei Tage wach war, ich bin immer zur Arbeit gegangen.

Viel Geld habe ich verloren. Sehr viel Geld. "Verpulvert" so könnte man sagen....

Es kamen irgendwann immer mehr Drogen dazu. Inzwischen war ich 18. Volljährig. Ballerte mir Pilze und Trips. Wurde immer Paranoider. Versuchte meinen Freund mit einem Kabel zu erwürgen, weil ich dachte er verarscht mich.

Dann ging mein Leben immer weiter den Bach runter. Ich fing an mir in die Arme zu schneiden. In die Beine. Am Oberkörper ritzte ich auch.

Zu den Drogen kamen Antidepressiva und viel Alkohol dazu. Ich fing an wirres Zeug zu reden. Vertraute niemandem mehr. Nicht mal mehr meinen Eltern. Albträume bestimmten meinen Schlaf. Sehr reale Albträume, in denen ich Menschen tötete und entsorgte. Ich wachte bis zu 20 mal in der Nacht auf. Morgens musste ich weinen, weil ich nicht mehr wusste was Wahr ist und was nicht. 

Ich fing an meinen damaligen Freund zu fragen ob ich ihm irgendwann mal erzählt hätte, oder viel mehr etwas angedeutet hätte, das ich jemanden ermordet habe. 

Ich kiffte sehr viel. Rauchte einen Kopf nach dem anderen. Die Albträume hörten nicht auf. Meinen Eltern fiel auf das etwas nicht stimmte.

Ich redete immer mehr wirres Zeug und verhielt mich sehr paradox. Suizidgedanken dominierten mein Denken. Ich fing an mich jeden Tag zu schneiden, immer tiefer zu schneiden bis mein Vater mich eines Tages in die Klinik brachte.

Nach meinem ersten Klinikaufenthalt folgten weitere. Viele. Und jedes mal fiel ich in alte Muster zurück und konsumierte immer weiter.

Bis ich dann eines Tages auf der Intensivstation erwachte. Überdosis. Amphe und Tabletten. Mein zweiter Klinikaufenthalt erfolgte. 

Ein halbes Jahr war ich auf  Therapie. War clean und fühlte mich sehr gut.

Und was hab ich drauß gelernt? Anscheinend nichts. Denn erst gestern war ich auf einer Hardcoreparty. Voll auf Nase und Alk. Es ist ein verdammter Teufelskreis und ich möchte das nicht mehr. Ich möchte nicht mehr Drogenabhängig sein. 

Substanzen

  • Abhängigkeit / Sucht

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Kommentare

Kommentar von Nixe |

Ich möchte nicht mehr Drogenabhängig sein........

Liebe 21jährige aus Hamburg,

du bist nach deinen Schilderungen auf einem sehr guten Weg dich von dieser Sucht nach dem Gift zu befreien. Du hast erkannt, dass Drogen DICH kaputt machen....das ist ein großer Schritt!!!!Du schreibst, du warst ein halbes Jahr auf Therapie,clean und hast DICH SEHR GUT gefühlt? halte daran fest, und mach noch eine Therapie, mit dem ZIEL, JETZT SCHAFFE ICH DAS!!!!!!!!!!!!! 

Und glaube mir, deine Eltern wollen nicht das DU VOR IHNEN auf dem Freidhof liegst!!!!!!!!

 

Ich wünsche dir Alles,alles Erdenklich Gute!!!!

LG Nixe

Kommentar von Natalie |

Dann würde ich mich eben in

Dann würde ich mich eben in solchen Kreisen nicht mehr rum treiben und versuch das Beste aus deinem Leben zu machen! Geh arbeiten, Reisen, such Dir neue Freunde oder zieh in eine andere Stadt!!! Aber erstMAl versuch von diesen scheiß Drogen fe

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