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Jaja..

Die ewig gleiche Frage - Wie lässt sich die erlebte pure Schönheit, die Wärme, die einzige Wahrheit in Einklang bringen mit dieser Trostlosigkeit, der Resignation des Lebens selbst? Und wie soll man weitermachen als wäre das alles normal, sich einfügen in die Räder der Verzweiflung dieser endlos umherkreuchenden Maschinerie. Wie soll man die Wahrheit leugnen, wo man sie doch so real erlebt hat. Das Gefühl zu verstehen, zu begreifen. Das Gefühl etwas Besonderes zu sein, auserwählt. Die einzig wahre wunderschöne Form des Lebens, lebendig, frei. Dazugehören. Im Einklang zu sein. Geliebt, von einer Wärme und Geborgenheit durchflutet, wie ein Säugling in den Armen einer liebenden Mutter. Doch auf den Rausch folgt die Erkenntnis. Das alles ist nichts weiter als ein Haufen Scheiße. Menschen kommen und Menschen gehen. Wir lachen zusammen, manchmal weinen wir auch. Doch in Wahrheit bleibt jeder so schrecklich grausam allein. Da hilft auch kein heuchlerisches Psychogelaber. Mit jedem Schritt, jedem Wort das wir lernen in Richtung Mensch-Sein wächst der Zweifel. Nagt an unseren Herzen und Verstand. Bis ihn irgendwann kein gutes Wort und keine Umarmung mehr auszulöschen vermag. Wir vergessen wer wir sind. Wir vergessen die Bedeutung des Seins. Und in unseren tiefsten Innern beginnen wir die Tragik der Welt und unsere eigene erbärmliche Existenz zu verstehen. Dann folgt der Versuch diese Leere zu bekämpfen, zu füllen. Unser Scheitern zu vertuschen durch Worte und Emotionen, von denen wir uns wünschen sie wären real. Wir gewöhnen uns so schnell an dieses Leben in der Grauzone, ja wir verlangen geradezu danach. Die Wahrheit ist: Wir sind Wahnsinnige in einer verrottenden, wahnsinnigen Welt.

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