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kein bock

jojo, leudde, bei mir ists ähnlich wie bei den meisten. jedoch bin ich, solange ich was hab, total gut gelaunt mit allem drum und dran. mein problem ist nur, dass ich, kaum wenn ich mal nichts hab nur noch depressionen schiebe. kp, einerseits weiß ich ja, dass aufhören das beste ist, aber zum andern ist meine ganze situation verzwickt. familie, schule, freunde, überall nur stress und egal, was ich mache, ich kann daran einfach nichts ändern. und wenn ich dann darauf warte, dass wieder was am start ist und ich nicht weiß wann es das nächste mal sein wird, dann bin ich völlig fertig mit der welt, ich kann nichts machen, ich esse nicht, ich schlafe nicht, ich rede nicht... ich lieg nur rum, weine und ritze mich. und ja, es stimmt, wenn man zuviel kifft, ist man am ende alleine... das is mir aufgefallen, ich hatte früher viele freunde und jetzt gibts es kaum noch jemanden, auf den ich überhaupt noch lust habe. ich verlass das haus ungern und wünschte manchmal einfach nur zu sterben, weil ich bei mir auf keine hoffnung seh. ich habe seit ich mich erinnere schon depressionen gehabt und nichts und kein arzt wollten mir helfen, weil man einen teenager nicht ernst nimmt. da war das weed das einzige, das mir geholfen hat jedem tag doch noch etwas gutes abzufinden, daher bin ich wohl auch so anfällig darauf. seit ich 13 bin, kiff ich täglich und ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie man ohne leben kann. ich bezweifle auch, dass mein körper überhaupt selber dazu noch in der lage ist, noch irgendeine art von glückshormonen selber aufzubauen. aber eines finde ich nich, und zwar dass man dadurch dumm wird. passiv, aber nicht dumm. wenn man dumm wäre, müsste man nicht kiffen, um seinen schwierigkeiten zu entkommen. u nd eines kann ich bestätigen...das an meinem leben, das was am wenigsten unter meinem konsum gelitten hat, die schule war. ich bestehe sicherlich nächstes jahr mein allg. abitur. an sich würde ich mich auch nicht daran stören, wenn ich nicht aufhören würde, ich will nur, dass es legal ist. wenn man schon keine mittel gegen depressionen ärztlich verordnet bekommt, dann soll man mehr auswahl als alkohol haben. klar, ich bin selber schuld, dass ich smoke, aber die ganzen umstände, die mich dazu getrieben haben sind auch ein faktor, den man nicht übersehen darf. denn ich bin ja kein langeweile-kiffer, sondern nur zum vergessen und entspannen.

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