Ketamin&Alkohol&Pep&Gras
Hi Leser! alles fing eigentlich am 30.12.2007 an. Ich war bei meiner besten Freundin und hab was mit ihr geplaudert. Natürlich sind wir zu dem Thema Silvester gekommen und was ich so mache. Als sie erfuhr dass ich alleine schätzungsweise 2-3g ziehen wollte, fand sie das schon zuviel. Zudem hat sie die vertraulichkeit der Quelle stark angezweifelt doch ich habe meine beste ignoriert und naja aus Zucker bin ich ja nicht zudem hatte ich ja noch Helfer. Zusätzlich holten wir am nächsten Tag(31.12.2007) noch 7g Gras. Dann haben wir woanders noch weitere 3-4g Pep geholt. (so genau hab ich da nicht drauf geachtet xD) Silvester konnte kommen! Natürlich fingen wir direkt mit der Vernichtung an und alle waren im großen und ganzen gut gelaunt. Silvester kam die große Ballerei an der wir uns alle unsere eigene Tüte geraucht haben. "Zwischendrin" mal ein Nässchen ;). Ich war richtig gut gelaunt doch nach geraumer Zeit hingen wir eher etwas trostlos auf unseren Plätzen und vegetierten vor uns hin. Warum auch nicht? Nur komisch war es schon, denn so stark hatten wir alle bei unseren bislang vernichteten Mengen normalerweise nicht reagiert- zumindest kann ich das von mir behaupten. Trots der Schmerzen in meiner Lunge hielt ich mich nicht von der letzten Nase ab, denn man soll ja nie mehr vernichten als mit gewalt reingeht. Immerhin- es war Silvester! Nach langen zeitweise auch durch aufgebrauchtes Sprachmaterial etwas dämlichen Themen, die wir nicht zuletzt den Drogen zu verdanken hatten mussten ich und ein guter Kollege jedoch gehen. Immerhin hatten wir schon 17:30 am nächsten Tag. Bis auf etwas von dem später gekauften Pep war alles restlos vernichtet (wie erwartet) und auch die Zigaretten gingen langsam aus. Wir mussten allerdings rennen da wir "etwas" spät dran waren. Da wir am HBF allerdings nur 1,5 Minuten zur Bahn hatten und schon echt "im Arsch" waren beschlossen wir die nächste zu nehmen. Schon beim vorherigen Sprint war mir schon nach kurzer Strecke der Atem derart ausgegangen, dass selbst der Tod der mir hinterherran mich nicht beschleunigen konnte. Ich hatte das Gefühl in meiner Seite und Brustkorb eine Eisenstange stecken zu haben und ich bin nicht sehr Schmerzempfindlich. Nach einem schweißausbruch in der Bahn und einem Herz, dass scheinbar auf Speedcore hängengeblieben war setzte ich mich auf eine Bank. Ich konnte keinen Meter mehr laufen. Der Schmerz pochte bei jeder Bewegung ungemein stark und ich sagte meinem Kollegen schon, dass er einen Notarzt holen sollte, wenn ich umgekippt wäre. Ich hatte im Magen ein beunruhigendes rumoren, dass mir sozusagen sagte:"Eine falsche Bewegung und deine Eingeweide liegen ausgekotzt auf dem Boden!". Naja mein Ehrgeiz hat es dann doch geschaft mich zur Bahn zu schleppen, auch wenn ich wirklich nicht in den Wärmeraum konnte. Nunja... die Bahn kam und ich hatte immernoch das sanft wirkende schöne Gefühl langsam und Qualvoll zu verrecken. Als ich dann aus der Tür wollte und dann links hatte ich das Gefühl die Welt hat sich in dem Moment für mich gedreht und ich nicht einen mm. Ich fand es jedoch noch recht lustig auch wenn ich nicht gerade lachen konnte. Ich nahm mein Fahrrad und beschloss so spät ich auch war jetzt nicht damit zu fahren. Nach ein paarhundert Metern fühlte ich mich dann doch halbwegs dazu in der Lage. Ich ging an meiner Erzieherin vorbei, zog mir meine Schlappen an, wobei ich fast umfiel betrachtete meine Augen und Nase im Spiegel und versuchte so schnell es geht in mein bett zu kommen. Ich versuchte schon die ganze Zeit durch taktisch kleveres Atmen, wofür ich mich sehr stark auf jeden einzelnen Atemzug konzentrieren müssen, denn sonst wären die Schmerzen unerträglich gewesen, was sie ohnehin schon so gut wie waren. Ich schafte es jedoch noch in der Rekordzeit von knapp einer Stunde oder mehr mich umzuziehen. Ich telefonierte noch Stunden (Gottseidank) mit meinem Kollegen, mit dem ich den Bahnweg nach Hause gefahren war. Schon als ich unter die Bettdecke ging fühlte ich ein seltames kribbeln im Gesicht. Bei jeder Bewegung musste ich damit rechnen zu kotzen und bewusstlos zu werden. Nur meiner Erzieherin konnte ich das alles schlecht beichten. Nur wenige sekunden später war mein Umfeld nur verschwommen zu sehen doch ich hielt es für Schminke im Auge.... FALSCH! Nach knapp 4 Stunden Atemnot konnte ich so viel ich wollte schmerzfrei Sauerstoff tanken. Doch die Erleichterung verblasste fast schneller als sie gekommen war. Ich sah ein Rieseninsekt nach dem anderen in meinem Zimmer und eins sprang auf mich zu doch verschwand in der Luft. Ich wusste, dass es Halluzinationen waren, doch wenn diese Tiere nunmal vor einem stehen ist das ganze nicht so einfach auszureden. Mein Kollege kam und holte mich sofort ab. Nach meiner Flucht sind wir zu ihm und ich rief meine Beste Freundin unter Tränen an die eher -durch den Vertrauensbruch- meine Quelle entsprangen. OOOH sie fand es sehr schön zu erfahren. Nun schläft er und ich habe mir gedacht das mal hier zu verewigen. Zudem habe ich eine anfälligkeit für Herzvorkammerflimmern, bin Epileptiker (auch wenn der Ausbruch eines Anfalls eher unwahrscheinlich ist und habe Depressionen. Laute ich kann euch nur warnen! Macht mir das nicht nach, wenn ihr gerne lebt! Es waren die ca. 2-3g die ich zuerst bekommen habe von einem wie ich bis dato dachte sehr vertrauenswürdigen Menschen. Naja... schön dass er sogar von meinem Herzfehler meiner epilepsie und sogar von meiner Depression sehrwohl bescheid weiß. p.s.: Könnte ich den theoretisch wegen versuchtem Mord verklagen? Mit immernoch teilweise aktuellen Wirkungen geschrieben HKH
Substanzen
- Mischkonsum
Kommentare
Einen Kommentar schreiben