Kiffen und die Folgen
Hallo Leute, ich habe mir gerade ein paar interessante Erfahrungsberichte durchgelesen. Mir ist aufgefallen das hier die Folgen vom Cannabis Konsum oft unterschätzt werden. Ich bin 24 Jahre und kiffe jetzt seit 10 Jahren davon 8 Jahre täglich mindestens 1g. Bis 20 habe ich mir nie großartig einen Kopf über die Problematik gemacht. In den letzten Jahren denke ich aber oft darüber nach, was mir der jahrelange Konsum gebracht hat. Ich musste feststellen, dass er mich bis zum heutigem Zeitpunkt ca 23.000 Eur gekostet hat und mich gesellschaftlich stark ausgebremst hat. Sicher war das Chillen mit den Kumpels auch ab und zu ganz lustig aber im großen und ganzen hat es mir nur Nachteile gebracht. Oft liest man hier das Leute nicht verstehen können oder wollen das Cannabis abhängig macht und Menschen die über einen längeren Zeitraum konsumieren extreme Probleme haben sich von der Sucht zu befreien. Bei jedem dauert der Prozess unterschiedlich lange. Das heißt das man nach 1-2 Jahre Konsum noch nichts von den fatalen Folgen merken muss. Wer aber 4-5 Jahre oder länger täglich konsumiert, weiß wovon ich rede. Ein kontrollierter Konsum ist möglich aber nicht leicht und für bestimmte Personengruppen unmöglich. Ich möchte auch bezweifeln das man im Alter von 15-16 Jahre dazu im Stande ist, da wird der Konsum höchstens über die finanziellen Mittel kontrolliert. Ich möchte nun auch nicht unbedingt sagen lasst alle die Finger davon, das bringt es nicht, von 1-2 mal kiffen wird auch nicht jeder gleich abhängig. Ich empfehle euch aber, achtet darauf das der Konsum von Cannabis nicht regelmäßig wird. Das heißt wer täglich kifft, die Droge in den Altag einbaut oder sie für bestimmte Rituale (Feiern, chillen mit den Kumpels, Schlafen gehen) benötigt ist auf dem besten Weg in die Abhängigkeit. Außerdem kennt der Körper, nach dem ersten richtigen Rausch, das Gefühl und wenn es als positiv empfunden wurde, wird er den Stoff bei Gelegenheit auch wieder anfordern. Das ist vieleicht nicht so krass wie bei Koks oder Heroin, aber man sollte sich vor dem ersten Konsum darüber im Klaren sein. Ich bin jetzt gerade 2 Tage clean und merke deutliche Entzugserscheinungen die ich keinem wünschen würde. Ich freue mich wenn mir Leute schreiben die ähnliche Probleme haben oder hatten. Denn aus Erfahrung kann ich sagen, dass der Erfahrungsaustausch und die gegenseitige Motivation den Entzug sehr erleichtert. Mich würde zum Bsp. mal interessieren ob ein Entzug am besten radikal von Heute auf Morgen funktioniert oder ob das langsame verringern der Dosis besser ist. Meine Mail ist xxxxxxxxx@xxxxxx.xx Kommentar Drug Scouts: Wir können hier aus Datenschutzgründen keine Email-Adressen veröffentlichen, das ist nur im Gästebuch möglich.
Substanzen
- Cannabis
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