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Lass los was du liebst, wenn es dir ist kommt es zurück, wenn nicht ist es weg.

Hey ich wollte hier mal meine Erfahrung reinschreiben. Mein Freund ist seit 10 Jahren drogensüchtig und darunter auch seit einigen Jahren nach Heroin. Ich hatte vorher noch nie etwas damit zu tun und habe es auch nie ausprobiert (WERDE ICH AUCH NIEMALS!). Es ist schwer einen geliebten Menschen an so einen scheiß zu verlieren. Man kämpft und kämpft und versucht ihn davon wegzubekommen. Aber mit Liebe funktioniert das nicht. Die Droge ist mächtiger als alles. Wenn die Person es nicht aus eigener Kraft schafft dann überhaupt nicht. Stattdessen bekommt man nur gesagt dass man ihm schlechtes will. Er sieht nicht dass ich ihm nur helfen will. Mit den Nerven bin ich auch am Ende mein Herz blutet sich tot. Wenn er nur zu spät nach Hause kommt dreh ich schon durch und hab wieder schlimme Gedanken und andauernd klingeln irgendwelche Junks bei uns mit denen er angeblich nichts zu tun hat seit Jahren. Aber wir wohnen hier noch nicht so lange also frage ich mich woher die das wissen. Andauernd finde ich irgendwelche Sachen die mich total fertig machen, wie zum Beispiel drei Packungen Vitamin C Pulver im Keller und Alkohol Pads (Zubehör zum Fixen). Ich weiß dass er vor ein paar Monaten rückfällig geworden ist schon zum zweiten mal in unserer Beziehung (nur die male wo ich es überhaupt erfahren habe). Er hat gesagt dass er es nicht gespritzt sondern nur gezogen habe und dass er es jetzt nicht mehr macht. Aber das kann ich nicht glauben. Mittlerweile ist er im Methadonprogramm aber trotzdem klingeln andauern neue Leute hier die mir dann sagen ich soll ihm ausrichten dass sie da waren. Und wenn er an der Tür ist spricht er ganz leise mit ihnen oder macht nur eine Zeichensprache. Ich bin total verzweifelt und weiß nicht mehr was ich noch machen soll, das ist ein Gefühl wie in einer Ohnmacht. Man kann nur dabei zusehen was passiert. Egal was man macht wenn er es machen will wird er es immer tun. Man ist einfach so nutzlos. Mir kommen jetzt schon die Tränen wenn ich das hier schreibe. Ich wünschte ich könnte etwas daran ändern aber das ist nicht möglich. Bisher habe ich nicht wirklich geschafft das einzusehen. Nennt mich dumm aber ich versuche irgendwie immernoch zu kämpfen. Er wird jetzt bald wieder eine Therapie machen und ich bete für ihn jeden Abend dass er es diesmal schafft. Ich glaube ich würde es mir selber nicht verzeihen wenn ich an seinem Grab stehen müsste wegen dieser Scheiße, auch wenn es nicht meine Schuld ist, irgendwie gibt man sie sich doch...

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