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life is a party ?

so, nun ist es wohl an der zeit, dass ich hier auch was poste, habe ich schon lange vor. wie ihr seht, bin ich nicht mehr der jüngste und habe dennoch im vergleich zu vielen anderen hier eine -gottseidank- relativ kurze drogenkarriere. knapp 2 jahre sind es jetzt (e, pep), kiffen mal ausgenommen, das tu ich seit ca. 17 jahren, allerdings selten (ein- bis viermal/jahr). aber da lag trotzdem der hase im pfeffer... da ich den kiffrausch nur selten als angenehm empfand, wähnte ich mich in einer pseudosicherheit in puncto drogen (im sinne von "kiffen find ich nicht besonders toll, also werde ich wohl mit anderen drogen auch nicht viel anfangen können...") WEIT GEFEHLT !!! naja mit meinem pseudosicherheitsgefühl im rücken auf meine erste pille eingeladen und los ging"s das partyleben, elektronische musik hören, durchmachen, rumhängen und ausprobieren. das freunde verlieren und partybekanntschaften "gewinnen". klar ne neue welt, meine güte auf einmal kann man trinken wie blöd, labern was das zeug hält, wird und wird nicht müde, lernt illegale clubs und afterhours kennen (und davon gibts in berlin unzählige), selbst das kiffen auf droge bringt"s... aber: so schnell geht"s, dass einem das "restliche" also das eigentliche leben durch die finger flutscht. kein gehalt mehr, keine motivation mehr, keine tiefe mehr, nur noch oberfläche, egozentrik hoch 10. kein interesse mehr am anderen und an der welt und am wenigsten an sich selbst. alles geschieht einfach nur und das schnell, sehr schnell. auf einmal sind 2 jahre vorbei, dabei hat"s doch gerade erst angefangen... oder? wohlgemerkt, ich konsumiere "nur" am wochenende und -ausgenommen das erste halbe jahr- auch "nur" einmal am we. bis vor vier monaten war es "nur" e, an einem abend so um die 3-5 teile. weil das immer öfter nicht richtig gut einfuhr kam dann noch speed dazu, dafür dann weniger teile (2-3). obwohl ich meist "nur" 4-6 mittlere (4cm) lines gezogen habe, also nicht höllenviel, wurden die nächte wieder länger, lebendiger, lustiger aber auch wesentlich verpeilter und: seitdem geht es mir erst richtig schlecht. pillen gehen auf den körper, speed zusätzlich noch auf die psyche bzw. seele und das volles rohr. ich habe die ersten tage danach meistens das gefühl, ich existiere nicht mehr richtig. so, als ob ich keine seele mehr hätte. kein gefühl mehr, absolut 0 motivation, alles zieht einfach nur so an mir vorbei und dennoch die leise ahnung: das bist nicht du, das ist nicht das wahre leben. das schlimmste ist die angst, dass sich das nicht mehr ändert. dann wäre alles hin, mein ganzes leben, das doch sonst so gut lief... ich will euch damit drei dinge mitteilen: erstens, jeden kann es ereilen, egal wie alt, egal wie gefestigt, egal wie erfahren. nur: umso jünger, desto schwieriger wieder davon wegzukommen (ihr kennt das wahre bewusste leben noch nicht so lange, als dass ihr schon große sehnsucht danach haben könntet (und somit auch die motiviation von den drogen wegzugkommen). und: ohne arbeit, familie, freunde, hobbys/leidenschaften/interessen... ist es umso gefährlicher !!! (ich selbst hatte und habe eine arbeit die mir spass macht, gute freunde (außerhalb der szene), interessen denen ich nachgehe usw., trotzdem hat es mich erwischt und ich hatte bzw. habe immer wieder große probleme damit zurecht zu kommen!!!) zweitens, beobachtet euch genau, was macht welche droge mit euch. wann seid ihr noch ihr selbst! wie oft könnt ihr wieviel von was nehmen, um danach noch ihr selbst zu sein. und: kommt zwischendrin runter!!! mindestens sechs wochen pause, dann kann man davon ausgehen, dass man wieder geerdet und in der realität angekommen ist. drittens: beachtet unbedingt die safer-use-regeln (essen, trinken, schlaf, keine drogen von unbekannten-ich habe mir so einen augenschaden eingefangen) hört sich alles nach "ach der papi mit seinen tollen erfahrungen und tipps" an, meinetwegen. ich will diejenigen erreichen, die unerfahren (aber gewillt sind), die wenig erfahrenen, die verunsicherten. genug soweit. glaubt nicht, dass ich das alles hinter mir habe. meine letzte partynacht ist gerade mal vier tage her. aber, einige dinge habe ich gelernt: richtige freunde und arbeit gehen absolut vor! ebenso eigene interessen abseits von party, drogen usw. in bezug auf drogen ist für mich klar: kein speed mehr, nie mehr unbekanntes zeug, max. drei pillen, max. 1 nacht! viel obst, viel wasser, schlaf und essen. mindestens drei wochenenden von sechs drogenfrei ! und damit geht es mir relativ gut !!! so, det war lange jenuch! ich hoffe, der/die ein oder andere kann mit meinem beitrag was anfangen und wünsche euch das was ihr euch für euch selbst am meisten wünscht. nicht vergessen: life is a party, but party is not life !

Substanzen

  • Speed [Amphetamin]

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