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Man erster richtiger (LSD) Trip

Mein erster richtiger Trip

Ich habe vor diesem Tag schon einmal LSD ausprobiert aber in einer eher geringen Dosis (ein Viertel). Hab damals paar Optics gehabt aber war eher unbefriedigend. Dieses mal war es gany anders!

Ich habe beschlossen um 11 Uhr in der früh eine Pappe LSD zu nehmen. Habe nachdem gefrühstückt und hab schon paar Anzeichen gespürt. Alles wurde bisschen schärfer aber gleichzeitig verschwommener. Ich sag die Aura um S. seinen Kopf.
In der Zwischenzeit haben wir S. Kopf rasiert und es wurde mit der Zeit stärker und stärker bis ich mich wie komplett besoffen gefühlt habe aber total klar im Kopf war.
Um 1/halb2 sind wir losgefahren, um im Erholungsgebiet Wiener Berg unseren Trip zu genießen. Der Weg hin war schon bisschen anstrengender, vor allem, weil ich das Gefühl hatte, ständig auf Klo zu müssen.
Als wir ankamen, kamen mir die ersten Gedanken, bzgl. Was wäre wenn wir wie große Riesen auf dem Boden, wo sich kleine Dörfer befinden, herumtrampeln und das aber gar nicht registrieren. Das war sozusagen das Vorstadium zu meinen Weiteren Gedanken.
Um 14 uhr ca. warfe wir uns die 2. Pappe ein.
Dann haben wir uns ans Ufer des Sees gesetzt und das Wasser und die Natur beobachtet. In dieser Zeit hatte ich eher die Gedanken, warum ich nicht so krasse Gedanken habe wie erwartet. Also ich habe versucht das zu erzwingen, was natürlich nicht funktioniert.
Darauffolgend sind wir einmal um den See gegangen, um einen anderen Platz zum kiffen zu finden, war aber alles sehr hässlich und störend. Ich hab mich immer noch wie komplett besoffen gefühlt, aber eben klar im Kopf. Somit hatte ich noch keine „klassischen“ psychodelischen Wirkungen.
Als wir und wieder zum See hingesetzt haben und einen geraucht haben, kamen nach und nach diese „Typischen“ Gedanken über die Existenz von Menschen und der Welt und dass alles eigentlich ein Nicht und gleichzeitig Alles ist. Ich kam in dem Moment zu dem Entschluss, warum wir uns Menschen in den Mittelpunkt von allem stellen und uns das Recht nehmen über alles zu entscheiden, als ob wir die Wichtigsten Wesen auf der Welt und im Universum sind. Ja wir haben dieses Bewusstsein, was die Tiere (vermutlich) nicht haben. Aber es hat mich in dem Moment so aufgeregt, dass wir quasi das „Beste“ sind. So ist es aber nicht. Wir sind nur ein Zwischenstadium, ein Wimpernschlag der Sonne. In einem Moment kann alles wieder weg sein. Sicher sollte man sein Leben und sein Bewusstsein schätzen, aber gleichzeitig auf das Umliegende schauen und genau das schätzen. Wir saßen dort also weiter und ich dachte und dachte und sah dabei auf die Bäume, die sich dann „selbstständig“ wie Kreaturen bewegten und dass sich der Boden wie eine Knetmasse ebenfalls selbstständig pochend bewegte. Da merkte ich, dass die ersten Optics einsetzten. Nach dem Aufmerksammachen von S. sah ich auch die Zwischenschicht zwischen Himmel und Erde, die aus kleinen herumwirrenden, aufgehenden wie ein Feuerwerk bestehenden Energiebündeln bestand.
Nach weiteren Gedanken zu gefühlt Gott und die Welt und was alles nicht möglich wäre, haben wir uns um halb6 auf den Weg nach Hause gemacht.
In der Straßenbahn hatte ich auch sehr ungewöhnliche Gedanken, fast wie bei einem Kind. Als wir dann in der Station unten standen und diese Fließwände betrachteten, fing sich diese Wand an zu bewegen und zu blinken. Es tauchten verschiedene Formen auf und die Fließen auf dieser Wand fingen an sich zu Lösen und so weiter. Genauso war es auch in der Straßen mit der Fahrnetz-Anzeige. Bevor wir nach Hause gingen wollte ich unbedingt in den Supermarkt schauen. Wie ein kleines Kind.
Im Supermarkt habe ich mich sehr überfordert gefühlt. Auf der einen Seite war es mega spannend und ich wollte gefühlt alles kaufen auf der anderen Seite drückte das Gewissen von ganz weit unten nach. Das wesentliche Problem im Supermarkt war, dass mein Körper nicht genau so schnell das machen konnte was mein Kopf sagte. Von außen sah das gar nicht so aus, aber es hat sich eindeutig so angefühlt. Ich konnte der Frau nicht helfen, weil mein Körper sich gefühlt gar nicht bewegte. Als wir da draußen waren, war ich sehr überfordert und packte dieses Erlebnis gar nicht.
Zu Hause haben wir endlich was gegessen und haben und eine Serie angeschaut die 100% eine LSD Serie war, mit trippy Zeichnungen und tiefgründigen Gesprächen, denen ich nicht 100% folgen konnte, weil ich jedes Mal den Vorherigen Gedanken vergessen haben. (Was übrigens sehr häufig war an dem Tag weil ich die Gedanken, die ich selber hatte nicht selber immer halten konnte, weil ich soo viel nachgedacht habe).
Um ca. 20.30 machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer, wo ich mir alles gemütlich machte und mit immer noch seit 10h guter Laune mit dem 4. Ofen in mein Bett setzte und bei ruhiger Musik das ganze abklingen lassen hab. Zu der Zeit wurden die Gedanken allgemein anstrengend und ich wollte nicht mehr dieses komplexe Denken haben und mich einfach entspannen, da mein Kopf schon sehr wehtat. Um ca. 10uhr bin ich eingeschlafen und hatte sehr intensive reale aber auch surreale Träume.
Heute geht’s mir gut, bin noch bisschen müde und fertig, aber habe eine geerdete Grundstimmung.

 

Substanzen

  • LSD
  • Mischkonsum

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Kommentare

Kommentar von Jake |

LSD und Kiffen

Hallo, Dein Bericht scheint mir sehr authentisch. Vor allem wenn du schreibst "Im Supermarkt habe ich mich sehr überfordert gefühlt" - ja, Respekt, dass du da überhaupt rein gehst auf LSD. Du hast aber einen LSD+Cannabis Trip erlebt. Kiffen verändert den LSD Trip sehr. Abhängig vom Gras kann das wesentlich stärkere Visuals erzeugen, aber ich vermute auch, dass du dich nicht so LSD-typisch in deiner neuen Gedankenwelt verlieren konntest, weil du durch Kiffen jeden Gedanken soeben wieder vergessen hast. Vielleicht ist es, wie einen Film bekifft zu schauen - ist vielleicht ganz nett aber am Ende hast du nicht viel behalten und hättest unterwegs vielleicht auch mehr kapiert ohne THC im Blut. Also trotzdem auf jeden Fall gut, dass du ein gutes Erlebnis hattest.

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