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Meine einjährige Schneefahrt (Kokainerfahrungsbericht)

Hallo liebe User, da die Erfahrungsberichte endlich wieder offen sind und mir langweilig ist, teile ich heute meine Erfahrungen mit der Droge Kokain mit euch. Ich heiße A., bin männlich und heute 27 Jahre alt. Entspannt euch, genießt meine Worte und lernt daraus. Es begann 2021, es war meine kleine Experimentierphase in Sachen Drogenkonsum während der Pandemie. Habe Pilze, Acid und Gras ausprobiert, mit mehr und weniger guten Ergebnissen. Eines Tages wollte ich auch mal das berühmte weiße Pulver ausprobieren: Kokain, Koks, Blow, Yayo, Schnee, der Stoff der Reichen und Schönen wie Film & Fernsehen immer gesagt haben. Ich interessiere mich schon sehr lange für Drogen (-politik), Kartelle, Don Pablo Escobar und alles, was damit zusammenhängt. Ich fragte mich: "Warum machen die Leute so einen Aufstand um das Zeug, wieso ist halb Südamerika kaputt wegen einer Pflanze, aus der man Kokainhydrochlorid gewinnt?" Probieren geht über Studieren dachte ich mir. Besorgen war kein Problem, hatte schon Verbindungen durch meinen Konsum anderer Substanzen. Ein teurer Spaß, dafür angeblich hochwertig (90%+ Reinheit). Beweisen kann ich es nicht, Drugchecking in Deutschland ist immer noch... kompliziert und damit nicht von mir durchgeführt worden. Alles gelesen was es zu lesen gefunden habe und einen alten Kuli als Ziehrohr zweckentfremdet war ich eines Abends bereit für meine erste Line. Nun ja, fast. Ich musste noch die weißen Bröckchen in ein feines Pulver zerkleinern, eine Mistarbeit, aber egal. Aus Respekt habe ich sehr wenig genommen und in die Nase gezogen. Sehr unangenehm wie ich fand, es brannte leicht und das Zeug lief nach ein, zwei Minuten mit einem ekelhaften Geschmack den Rachen hinunter. Das nach fünf Minuten kommende Gefühl war nicht sehr schön, mir ging es schlecht und ich legte mich hin, hatte leichtes Zittern, höheren Puls und Schwindel. Nach 45 Minuten war es schon weitgehend vorbei und ich war sehr enttäuscht, gar keine positive Wirkung habe ich gespürt. Außer das betroffende Nasenloch, das war durch die lokalbetäubende Wirkung so frei wie ich es noch nie gefühlt habe, wie nach zehn Stößen Nasenspray. Im Nachhinein vermute ich, dass diese Symptome Angst und die Dosis zu gering war, ich hatte einen Heidenrespekt vor Kokain. Hier könnte die Geschichte enden können, es war ein Flop und der Rest des Stoffs ein Fall für den Mülleimer. Das Schicksal wollte es anders, ich hatte viel Geld für das Gramm bezahlt und wollte es nicht entsorgen, das dachte ich mir. Also probierte ich es einen Monat später nochmal. Und dieses Mal ist es besser gewesen, ich war besser vorbereitet und habe das Pulver noch stärker zermahlen. Dieses Mal lief es besser, zwar war das Ziehen immer noch unangenehm, aber ich habe eine gute Wirkung gehabt. Ich fühlte mich euphorisch, selbstbewusst, energiegeladen und recht hibbelig, im Stuhl sitzen war fast unmöglich. Ich habe angefangen, in meinem Zimmer zur Musik zu tanzen (was ich nie tue) und freundliche Nachrichten an meine Kumpels zu schicken, ohne jedoch das Kokain zu erwähnen. Kiffen war akzeptiert, aber Koks war eine rote Linie bei denen. Nach einer Stunde war es vorbei, ich selbst leicht erschöpft und ging schlafen. Daraus entwickelte ich ein Abendritual, alle paar Tage schottete ich mich ab, zog eine Line und genoss das Hier und jetzt. Die Abstände verringerten sich langsam, irgendwann war es täglich und eines Tages zog ich nach dem Ende der ersten Dosis eine zweite Line zur Verlängerung, irgendwann waren es drei, einmal sogar fünf. Auch, um das Herunterkommen herauszuzögern, das war oft echt unangenehm. Manchmal aber auch sehr angenehmes Gefühl, wie z.B. die Entspannung nach dem Geschlechtsverkehr. Nach dem Koksen war Kiffen aber Pflicht, sonst wäre es nicht so gut gewesen. Sogar den Ekelgeschmack im Rachen und das ständige Geschniefe habe ich zu lieben gelernt, ihr wisst es sicher, falls ihr das Zeug kennt. Es blieb aber dabei, dass ich in der Regel nur abends konsumiert habe, nur selten habe ich Koks morgens als Kaffeeersatz genutzt, u.a. an meinem Geburtstag. Die Verstärkung des Selbstbewusstseins hat mir sehr geholfen, einmal habe ich auf Droge telefonisch einen wichtigen Termin ausgemacht, wozu ich nüchtern viel zu feige gewesen wäre. Auch habe ich in der Zeit ein bisschen abgenommen, weil ich abends keinen Hunger mehr hatte, Kokain unterdrückt wie viele Stimulanzien das Hungergefühl. Nach einem Jahr war aber das Maß voll: Ich habe in einem Monat fünf Gramm verbraucht, auch um mit einem persönlichen Verlust klarzukommen. Deshalb, wegen des Geldes und wegen der nachlassenden Wirkung beschloss ich, damit aufzuhören. Am letzten Tag habe ich es übertrieben, ich habe eine leichte ÜD genommen. Ich merkte das schnell, versuchte mit Leitungswasser noch die Reste aus der Nase zu kriegen und legte mich mit Beinen nach oben auf den Boden, während mir superschwindelig und gleichzeitig kotzübel war und mein Herz raste. "Nicht bewusstlos werden, halte durch, die Wirkung klingt bald wieder ab" dachte ich mir. Und es ließ nach, diese Erfahrung hat mich darin bestätigt, nie mehr zu koksen, ich hatte Todesangst. Alles war verbraucht und ich habe mein ganzes Konsumzubehör am nächsten Tag unwiderbringlich entsorgt, welches ich mir mittlerweile zugelegt hatte. Die ersten zwei Tage habe ich das Ritual vermisst, aber durchgehalten. Danach hatte ich nur noch sporadische Gedanken an das Zeug und heute ist es ganz selten geworden. Am meisten denke ich daran, wenn ich Musik anmache, die ich damals gehört habe, als ich gezogen habe. War ich abhängig? Keine Ahnung aber wenn ja, habe ich die Sucht ohne fremde Hilfe auf Anhieb besiegt. Insgesamt hat mich der Spaß knapp über 1.000€ gekostet, für viele echte Abhängige ein Witz, aber für mich viel Geld (lebe von der Stütze). Es geht mir besser, ich habe mehr Geld zur Verfügung und ein Kumpel sagte mir zwei Monate nach meinem Schneestop, dass ich irgendwie besser aussähe als im letzten Jahr (er wusste nichts davon, ich habe nur einem ebenfalls konsumierenden Freund und meinem Bruder davon erzählt). Das hat mich stolz gemacht. Jetzt muss ich nur noch mit dem Weed aufhören und ich wäre komplett clean, aber das ist eine andere Geschichte. Das war mein Erfahrungsbereicht zum Thema Koks, hoffentlich hat er euch gefallen. Habt noch einen schönen Tag, euer A.

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