Meine Geschichte

Hi, ich bins mal wieder. Ich habe schon mal hier geschrieben. Ich bin jetzt, nach einigen Kämpfen und durch die macht des Zufalls (oder nennen wir es lieber die Macht der mangelnden Verfügbarkeit) seit gut zweieinhalb Jahren clean. Das wurde auch höste Zeit, denn durch meinen exzensiven Konsum mit meinem damaligen Freund bin ich voll in die Psychose geruscht. (Für Leute, die nicht wissen was das ist- ich beneide sie- : das ist, wenn Leute auf der Straße plötzlich anfangen, über dich zu reden, du dich verfolgt fühlst, und glaubst, jeder in deinem Umfeld sei Teil einer großen Verschwörung). So bin ich dann eines schönen Morgens in der Psychatrie aufgewacht. Durch einen sehr netten Betreuer habe ich Hilfe erhalten, und jetzt schlage ich mich mehr schlecht als recht, aber wenigstens nicht mehr geistig verwirrt durchs leben. Einen sehr guten Freund habe ich durch die Drogen verloren, er ist gestorben - er nahm allerdings auch Heroin- so wollte ich nicht enden. Ich kann allen nur raten, lasst diese Droge links liegen, sie bringt euch nur Unglück, oder wenn ihr sie nehmt, setzt euch Grenzen. Sie macht nicht kreativ, zumindest nicht für lange, sie raubt euch eure kräfte, die ihr zum Überleben braucht, und lässt euch leer und einsam zurück. Wie viele Freunde habe ich verloren, weil ich durch die Droge kalt und unfreundlich wurde und durch die Psychose zu verwirrt war, um mich zu melden. Ich will hier wirklich nicht als Moralapostel auftretten, aber ihr solltet versuchen, euer Limit nicht zu überschreiten! Viele Grüße an alle, Alice