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Nachricht an Bosnien Junkie

Hallo Bosnien Junkie, natürlich hast du in Deinem Land weniger Hilfe und ich kann mir vorstellen, dass man noch geringschätziger von den Mitmenschen behandelt wird, dann fühlt man sich noch minderwertiger. Wie ich in meinem vorherigen Bericht geschrieben hab, bin ich seit 3 Jahren clean und studiere mitlerweile erfolgreich. Wie ich es geschafft habe: Also erst mal möchte ich sagen, dass es nicht viel hilft Substitutionsmittel zu nehmen, es überbrückt zwar die Schmerzen und du musst kein H mehr besorgen, aber dann bist du eben von den Tabletten abhängig und hast mindestens genauso einen schlimmen Entzug. Also ich habe es nicht geschafft mit den Substitutionsmitteln. Meine TIPPS: -alle Leute meiden die H nehmen, knallhart alle Handynummern löschen, auch wenn darunter welche gibst die du sehr gern hast, es geht jetzt um dich und dein Leben und helfen kannst du den anderen sowieso nicht. -nicht mehr zu den Orten gehen wo H konsomiert oder gekauft wird -in der Zeit des Entzugs Handy ausschalten, am besten eine neue Telefonnummer besorgen -wenn es möglich ist aufs dem Land unterkommen, wo du nicht an H ran kannst -Schlaftabletten (aber nur schwache), normale Schmerztabletten -das wichtigste ist die Einstellung, dabei stellt sich die Frage bist du mehr körperlich oder psychisch abhängig Tatsache ist, dass der Entzug schwer wird, aber viel schwerer ist die Sache in Deinem Kopf, das körperliche lässt sich auf jeden Fall bewältigen. Du solltest dich mit positiven Dingen beschäftigen, vor allen Dingen dir die Ziele vor Augen führen, schreibe es am besten auf ein Blatt Papier, was sich ändern würde wenn du endlich clean bist. Vergiss nicht als Junkie stürzt du alle Menschen denen du wirklich was bedeutest ins Verderben, so wie deine Mama, sie leidet wahrscheinlich mehr als du. Es gib kein Geheimrezept zum clean werden, mehr kannst du nicht machen, es liegt nur an deiner Einstellung. Und auch wenn wir hier in Deutschland Kliniken haben und Substitutionstabletten ist das nicht der Grund das man clean wird, sondern eben die persönliche Einstellung. Kein Arzt, keine Klinik, keine Medikamente helfen da wirklich um von der Sucht loszukommen. Also verabschiede dich von dem Gedanken, dass es an irgendjemanden liegt, nur du kannst dir helfen. Die meisten werden erst dann clean, wenn sie ihren Preis gezahlt haben, der sieht bei jedem anders aus, manche bezahlen ihn mit ihrem Leben. Ich habe mir nach dem Entzug einen kleinen Job gesucht, bin zur Schule gegangen.....habe dann auch wieder als Sekretärin gearbeitet, bis jetzt zum Studium. Wichtig ist das du dich mit positiven Menschen umgibst und an Dir und Deinen Zielen arbeitest. Ich hoffe für Dich, dass dein Preis hoch genug war und du bereit für eine gute Zukunft bist, ansonsten wirst du weiterhin mehr und mehr verlieren. Und glaub mir der Kampf wird sich lohnen, wenn du es erst mal geschafft hast, wird es nichts mehr im Leben geben, was du nicht schaffst. Wenn du wieder glücklich bist und dich Freuen und Lieben kannst, ist es das größte Geschenk und du wirst merken, dass das Leben wunderbar ist. Herzliche Grüße aus Hessen

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