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Polamidon bis zur Rente

Hallo, das Stichwort klingt komisch. Es ist aber nicht ungewöhnlich das Ex-user in meinem alter 56, in folge einer chronischen Erkrankung vorzeitig in eine Erwerbsunfähigkeits Rente erhalten. Um von mir zu sprechen. Ich bin im alter von 23 Jahren an die Nadel gekommen. Mein Glück war, das ich meine Berufsausbildung schon hinter mir hatte. Vieleicht ist es kein Zufall gewessen das ich während "meines" Grundwehrdienstes an H gekommen bin. Es war halt solch eine sinnlose Zeit. Aber natürlich hat es auch noch viele persöhnliche Gründe gehabt, das ich draufgekommen bin. Ich bin die 33 Jahre in denen ich eigentlich nur ca. 2 Jahre clean war, da in Therapie immer Arbeiten gegangen. Um ehrlich zu sein, ich war Gott sei dank zu feige das Geld durch Beschaffungskriminalität ran zu schaffen. Das hieß aber auch einmal in jedem Monat Turky schieben, oder mit Tabletten über Wasser halten. Ich habe mich selbst damals nicht verstanden, denn die Sucht knechtete mich mehr als es je ein Mensch es schaffen könnte. Die ständigen Lügen, Ausreden, Unzuverlässigkeiten machten mich weich. Das schlimmste waren die Beziehungen in diesen Jahren. Bezeichnender weise immer Frauen mit Helfersyndrom. Bin jetzt seit ca. 10 Jahren mit Polamidon substituiert. Ist auch nicht gerade das gelbe vom Ei. Aber es ging einfach nicht mehr. Ich kam an einen Punkt, wo ich selbst den Druck nur noch als Belastung empfunden habe. Mein Körper wollte nicht mehr, konnte aber auch nicht ohne. Leber kaput, Hep-C Interferontherapie mußte ich wegen unverträglichkeit abbrechen. Tja und so steht man dann am Ende ganz schön blöde da, zumal man/frau doch immer dachte, so alt wird doch kein Junky. Ach ja, es gibt aber immer Hoffnung. Zum Beispiel gibt es in Amsterdam schon so etwas wie ein Altenheim für Gebraucher wie sie in Holland so schön sagen.

Substanzen

  • Abhängigkeit / Sucht

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