Polamidonentzug
Nach einer 3,5 Jährigen Heroinabhängigkeit habe ich insgesamt 14 Jahre Polamidon genommen. Ich hatte mich innhalb eines halben Jahres von 6ml auf 2ml selber runtergedost (ich hatte schon lange Zeit take - home). Beikonsum hatte ich schon lange nicht mehr. Um die restlichen 2ml wegzubekommen, habe ich mich bei einer Entzugsklinik angemeldet. Allerdings ist es dann härter geworden als ich gedacht hatte. ich habe die Klinik nach 3 Wochen in dem glauben ich wäre durch verlassen. Dies war aber ein Trugschluss (Ich habe leider erst nachdem ich mir den Arztbrief durchgelesen habe erfahren, dass meine Methaonwerte im Urin noch stark positiv sind). Der "richtige" Entzug hat erst nach ca. 12-13 0 ml Tagen begonnen. Nun bin ich bereits 23 Tage auf 0 ml und bin entzügig vom feinsten. es kommt mir schlimmer vor als damals, als ich im Knast von 2-3 Gramm Heroin am Tag kalt entziehen musste. Wenn ich nicht in 6 Tagen eine Kurzzeittherapie beginnen würde, müsste ich diesen (ersten) Versuch vom Pola zu entziehen wohl als Fehlschlag verbuchen und wieder eine geringe menge nehmen (oder auf Subotex umstellen). Aber so habe ich (noch) die Kraft und die Hoffnung das alles durchzustehen. Warum ich das alles schreibe ? Ganz einfach. Um zu sagen: Leute, hütet euch davor eine so lange zeit Polamidon zu nehmen. Versucht lieber vorher davon runter zu kommen. auch wenn es mehrerer Versuche bedarf. Der Entzug ist einfach die Hölle wenn man den Kram so lange genommen hat. Und er hört und hört nicht auf.... LG U
Substanzen
- Substitutionsmittel
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