Schönes Ding
Angefangen... September 2007, Mädel in der Klasse kennengelernt, erzählte mir von Gewichtsverlust, später im Vertrauen, dass dieser bedingt durch Ecstasy war. Wollte es nie machen, habe nach ihrer Aussage auch richtig böse angewidert geguckt. Hab mich dennoch dazu reizen lassen, zu Hause bei mir, idyllisches Familienleben, Abiturient mit 18, womöglich lieber Junge. Gerne schonmal was geraucht, bis zum Erbrechen getrunken aber Chemie nie. Da hiess es dann "Einmal ausprobieren, danach nie wieder." Von wegen! Es ist immer das Selbe Spiel. Also erstmal einen wunderbaren Spaziergang gemacht, ein weißes Kleeblatt geschmissen, gespannt gewartet, es kam nichts. Nach ca. einer Stunde ein weiteres halbes nachgeworfen, sie langsam euphorisch, ich kassiere meine ersten Küsse, war zu der Zeit noch nichtmal meine Freundin, hatte noch eine andere Freundin, ich bereits gelangweilt, enttäuscht. Zu Hause wieder angekommen schaut sie mich an, grinst. "Was los?" - "Guck mal deine Pupillen", in dem Moment habe ich mich verliebt. Diese tiefen, schwarzen, sonst eher blaugrünen Augen. Nach mehrmaligem hin und her zwischen Zimmer und Badezimmerspiegel, ersten Beobachtungen und Entdeckungen habe ich mich erneut verliebt - in Sie. Eine wahre Liebesdroge. Habe mich von einigen Liedern sehr gut wegschicken lassen, die Momente genossen, mit ihr geredet, mich ihr offenbart, ihr von meiner Kindheit, unter anderem Mobbing erzählt, sie mir von ihrer Kindheit, und so lernten wir uns an dem Abend eben "richtig kennen". So kam es, dass ich auch mit ihr zusammen kam, es ist perfekt, wir teilen nun, nach 3 Monaten, schon so viele Erfahrungen, lieben uns innig, es ist einfach nur einzigartig. Fragen uns oft, ob es sowas öfters auf der Welt gibt, wir haben zusammen geweint vor Glück, sowohl auf Teilen als auch ohne. Wir wissen so viel übereinander, sind uns so vertraut, denke aber nicht, dass das nur an den Drogen liegt. Viel mehr an der Chemie - zwischen uns. Also zurück zum Ecstasy. Nächster Tag natürlich kaum Hunger, aber keinen Drogenkater, recht entspannt. Natürlich Eltern nichts gemerkt, glücklicherweise. 4 Wochen später kam es dann zur krasseren Erfahrung, einmal Ecstasy, immer Ecstasy? Jedenfalls wollte ich damit nicht mehr aufhören, zwar gesittet mit Abständen, aber warum verzichten, wenn es denn schön ist?. Mit Bruder, seiner Verlobten und meinem Cousin in eine größere Disko, im Auto geschmissen, nur sie und ich, die anderen nicht. Wieder weiße Kleeblätter und fette, gelbe X. Anfangs wieder sehr euphorisch, begeistert, das Gefühl neu entdeckt, Saß dann mit ihr ca. 4 Stunden auf einem Chilloutsofa, viel geredet aber größtenteils nur genossen, habe mich total von der Musik und den ganzen Lichtern flashen lassen, sie mit dem Schönsten Zeug zugelabert, das mir eingefallen ist, worauf sie auch vor lauter Glück vor mir weinte, ich glaube, das war die Nacht, in der wir wirklich zusammen kamen, vorher bestand kaum Interesse an einer wirklichen Beziehung. Habe sie mit einer Kirsche verglichen, sie samt Kirschkern verschluckt und ihr gesagt, wie gerne ich sie als Kirschbaum in mir tragen würde, Wurzeln bis in die Fingerspitzen. Ich spürte die tiefste Verbundenheit jemals. Das ging solange, bis wir nach Hause fuhren. Die euphorische Wirkung nahm ab, wir schmissen weiter, es mangelte vielleicht an Bewegung, jedenfalls waren wir wach aber fertig, schliefen dennoch nicht. Komisch zu beschreiben, leicht hibbelig, nicht schläfrig und doch zu müde, um aktiv zu sein. Haben noch viel geredet, aber den wirklichen Glücksflash gab es nicht mehr, den Laberflash nicht. Blödes Warten auf eine Wirkung. Als wir uns dann zum schlafen legten fing es an, wirklich krass zu werden. Sie hat mich noch massiert, da lief im TV eine Balisto-Werbung. Dieser verdammte Balisto-Riegel blieb ca. eine Minute lang überall dort, wo ich hinschaute, bis er wieder verschwand. Während sie mich massierte malte sie mit ihren Fingern orange Tribals auf meinen Rücken während ich das Balisto beobachtete. Fernseher aus, geknutscht. Fühlte mich noch wohl, war aber bereits zittrig und gerädert, brauchte eben Schlaf. Habe dann einige Male ziemlich geschockt in ihre Augen geguckt, als das Weiße in ihren Augen plötzlich mehrmals neon-orange bis rot war und nach einem blinzeln wieder weiß. Nach 2 Stunden, oder 3? Habe von der Zeit keine Ahnung mehr... Eltern vielleicht schon wach aber natürlich nichts gemerkt, wurde es dann beängstigend. Ich weiss nicht, in welchem Zustand ich mich befand, ich war wach, auf einmal in einer ganz anderen Welt, stand in einer Bäckerei und bestellte Brötchen oder so, kann mich kaum erinnern, wo ich mich befand, jedenfalls öffnete ich die Augen und sah sie da. Was machte sie denn hier? "Was?" fragte sie, ich sagte nur "Ach keine Ahnung, bin grade ganz woanders." Ich wollte mich dazu zwingen, nicht mehr in einen solchen Zustand zu verfallen, wach zu bleiben und mich auf sie zu konzentrieren, als ich plötzlich wieder weg war und neues Zeug murmelte. Das ganze passierte ca. 4 Mal, ich konnte ihr einfach nicht mehr mitteilen, was mit mir geschah, aber sie selber war nicht mehr wirklich aufnahmefähig, schlief auch jedes mal weiter. Das einzige was ich rausbrachte war "Ach keine Ahnung, keine Ahnung, weiss nicht, war grad nicht hier, inner anderen Welt, wieder keine Ahnung." Haben es "irgendwie verbrotet" genannt, eben IQ eines Brotes. Ich fragte sie dann "Schläfst du schon?" und sie murmelte etwas von einem Regenschirm und einer Klammer, war nochmal ein guter Lacher. Nach dem Aufstehen ging es mir körperlich noch gut, mit ihr konnte ich noch etwas entspannen, habe dann aber den Rest des Tages nicht mehr viel geredet und alle angefahren, die auch nur mein Zimer betraten. Hatte tatsächlich ziemlich schlechte Laune, weiss nicht, ob Depression. War einfach total fertig. 6 Wochen später folgte dann die nächste, Schönste Ecstasy Erfahrung, zweiter Weihnachtstag, eine Woche her. War ziemlich schwer, an die Dinger zu kommen, sie hatte keinen wirklichen Kontakt mehr zu ihrer Quelle und der Rest kriegte auch nicht mehr viel auf die Reihe, denke auch, dass es deshalb 6 Wochen dauerte, bis wir wieder schmissen. Ich war richtig gierig, mir waren Konsumpausen egal. Wow, in einer Woche ein solcher Wandel. Aber erstmal hierzu. Habe an Heiligabend noch einen alten Bekannten, den ich zufällig in der Diskothek traf, gefragt, ob er wen kenne, der Dinger klarmachen kann. Bingo! Fünf blaue Mitsubishis vom Eigenbedarf, also teuer, gekauft, dumm wie ich war meinem Bruder gezeigt, der darauf ziemlich sauer war. Zwei Tage später dann sie bei mir, geschmissen, spaziert und nochmal zu dem Kerl mit meinem Cousin, weitere 15 Dinger kaufen. Was für eine schöne Nacht. Nur mit ihr rumgesessen, umarmt, sie einfach bei mir gespürt, und irgendwann, vor lauter Glück, brach es aus mir aus, ich fing einfach an zu weinen und ihr zu sagen, wie glücklich sie mich macht, dass ich nie wieder eine andere Frau haben möchten, dass sie mir nach so kurzer Zeit der vertrauteste Mensch der Welt ist, so einzigartig, wir befinden uns immer auf gleicher Sender- und Empfängerfrequenz, gleiche Wellenlänge. Sie gibt mir so viel an Vertrauen, Liebe, Beachtung, Bewunderung, hört mir zu, nimmt was ich ihr geben möchte, ist dankbar, bescheiden, fasziniert von mir und gleichzeitig selber noch so edel, erhaben, fasziniert mich genauso. Ein perfektes Zusammenspiel, mit perfektem Zusammensein. Haben uns dann das erste mal runtergeraucht zum Schlaf, habe am nächsten Tag starke Kopfschmerzen gehabt, einen Drogenkater, konnte dafür aber essen und frische Luft hat mich dann wieder hochgeholt. Einen Tag später folgte dann die Schelle, mein Cousin hat meinem Bruder dann noch von den 15 Dingern erzählt und dieser rannte sofort zu meinen Eltern statt mit mir zu reden. Was sagt man seinen Eltern in einer solchen Situation? Hier folgt eine Warnung für alle Neu-Konsumenten, die wirklich ERNST genommen werden muss, und auch für alle anderen Konsumenten. Man redet sich so viel Scheiße ein, beschönigt den Konsum, alles, und will nicht mehr aufhören. Es ist immer das GLEICHE, man liest es immer wieder, ich habe es bestimmt 50-60 mal gelesen und ignoriert, es läuft folgendermaßen ab: 1. Ich will nur ausprobieren. 2. Ich werde es wieder tun, aber gesittet, mit Abständen. 3. Ach, Ausnahmsweise werd ich jetzt mal keinen Abstand machen und eine Woche später schmeissen. 4. Andere kriegen es doch auch mit wöchentlichem Konsum hin, werd ich auch schaffen. Schon steckt ihr drinnen, in vier Schritten. Habe meinen Eltern gesagt, dass die 14 Dingern, haben ja in der 2. Weihnachtsnacht noch eins von diesen geteilt, nur noch für Silvester waren und wir danach aufhören wollten, dass es sich lediglich um eine Experimentierphase handle, und man ja nicht abhängig werden kann. Stimmt im Grunde genommen, aber man will nicht aufhören. Habe so oft gelesen, dass es nicht mehr aufhören wird, und dass ich einen Schlußstrich ziehen muss, und dennoch bin ich immer gieriger geworden. Habe meine Eltern natürlich angelogen, von wegen, letzte Mal schmeissen, rede seitdem auch weder mit meinem Cousin, noch mit zwei meiner Brüder, noch mit meiner Schwester. Diese Verräter. Ich weiss natürlich, dass sie nicht "falsch" gehandelt haben, aber sie hätten auch erst mit mir reden können. Ich wollte natürlich noch öfter schmeissen, durfte die 14 blauen Mitsubishis das Klo runterspülen und habe mir 12 neue geholt für Silvester. Das Ereignis hat mir dennoch die Augen geöffnet, ich und sie haben beschlossen jetzt, nach unserem Silvestererlebnis, erstmal eine laaaange lange Pause einzulegen, und ich denke, dass ich hiermit einen RIESEN Schritt 80 % der anderen Konsumenten vorraus bin, ich habe stark in die Bremse getreten, nach einem Fehler, zwei mal im Abstand einer Woche zu klinken. Werden dies auch durchziehen, haben uns zu zweit darauf geeinigt. Aber hiermit genug vom Schaden, zum Silvesterereignis, dem krassesten, aber nicht Schönsten. Habe das erste mal bei ihr geschlafen, ihre Eltern sind streng obwohl sie 19, und somit ein Jahr älter als ich ist. Als die Eltern um ca. halb 9 das Haus verließen schmissen wir unsere ersten Dinger, sie glaube ich 3/4, ich 1 1/4. Gieriger Anfang, wollte scheppern. Haben miteinander geschlafen, wollte noch kommen bevor das Ecstasy es wieder unmöglich macht, und ehe ich mich versah hatte sie einen krassen, angedruppten Orgasmus, während ich leer ausging. Aber ich war keineswegs enttäuscht, der Scheiß hat ziemlich eingefahren. Habe direkt zittrige Beine bekommen, wollte nicht reden, war ein wenig durcheinander, aber habe durchaus genossen. Habe auch ein wenig geschwitzt, wollte nicht stehen und mich doch bewegen, wollte einfach nur das Feeling genießen, welches etwas unwohl und gleichzeitig mystisch und fesselnd war, bewusstseinserweiternd. Musste auch wirklich lange nicht nachlegen, sie hat mir noch das Haus gezeigt, ich war echt still, so ohne Laberflash. Als die Euphorie einsetzte und die anfänglichen Schwindel nachließen, die Nervosität und das durcheinander war ich glücklich, glücklicher, Ecstasy. Mir ging es rundum gut und um kurz vor 12 verließen wir das Haus um zu ihren Eltern zu gehen und mit ihnen ins neue Jahr zu feiern. Habe mich dann auch das erste Mal mit ihren Eltern unterhalten, ihre Mutter scheint mich ziemlich gefressen zu haben, natürlich, mit meinem druppen Grinsen und meiner offenen Art, kontaktfreudig wie eh und jeh. um ca. 1 Uhr waren wir wieder zu Hause bei ihr, musste also erst 3 1/2 Stunden später nachlegen. Weiss gar nicht mehr, was wir die ganze Nacht gemacht haben, waren glaube ich erst noch spazieren, wollte aber eher sitzen als mich bewegen, haben uns wie so oft unsere Liebe gestanden und uns mitgeteilt, wie glücklich wir miteinander sind (was keineswegs nur auf die Drogen zurückzuführen ist), geküsst und ein wenig bis viel geredet. Ab jetzt immer schneller und mehr nachgeworfen, gegen 8 Uhr setzten dann auch wieder Haluzinationen ein, aber von der lustigen Sorte. Ich schaue sie an, übelster Tunnelblick, sie schaut vom Bett hoch, und in dem Moment, wo ihr Auge sich dreht ist das Weiße in ihrem Auge tiefrot und am Rand braun, ziemlicher Schock, aber ich wusste sofort, dass es sich um eine Haluzination handelte und freute mich auf das, was noch folgen konnte und auch tat. Die Euphorie kehrte natürlich nicht zurück, wie auch am anderen Abend, mein Serotonin, der Botenstoff für die Glückgefühle, war ausgelaugt, aber es ging mir rundum gut, ich fing langsam an richtig krass zu schwitzen, genoß dies aber, meine Beine zitterten und zuckten heftig, pausenlos, im Liegen, Stehen, wenn ich sie entspannen wollte oder anspannte, ich konnte nichts tun, und es gefiel mir. Es ging mir zu gut, keine körperlichen Beschwerden, jedenfalls keine unwohlen, schwitzen ist natürlich nicht schön, aber auch nicht schlimm. Außerdem hats bei ihr nochmal ordentlich eingefahren, krasseste Euphorie am ganzen Abend, sie war hin und weg, während ich mich mit mir beschäftigte. Habe dann noch verschiedene Sachen gesehn, sie hatte Kulistriche im Gesicht, die ich problemlos wegwischen konnte, als ich nach dem Küssen die Augen öffnete waren die Dachbalken auf einmal 5 cm vor meine Gesicht, worauf ich mich mit einem "Krass" zurück ins Kissen fallen ließ, aber nicht erschrocken, da ich von einem solchen Erlebnis bereits gelesen hatte. Ein Kerl schrieb, dass sich eine Glastür, die ca. 3 m vor ihm war, ihm plötzlich genau vorm Gesicht stand und zersprang. Die Dachbalken zersprangen nicht. Das schönste Bild war, als sie auf mir saß, wir unsere Hände aneinanderhielten und gemeinsam hochfuhren, einfach so, weiss nicht, wieso. Jedenfalls, jeder kennt doch das Bild, wenn man in ein Licht schaut, und dann diesen Lichtfleck noch im Blick hat. In genau diesen Farben flogen die Hände weiter aufwärts nachdem sie eigentlich auf Kopfhöhe stoppten, verpufften in der Luft, und die Luft um ihren Kopf herum flackerte wie die Luft über einer heissen Straße im Sommer. Fand das Bild irgendwie schön, habe ihr Bett dann auch mit einem Tempel verglichen, scheint so, als ob ich das Bild religiös verstanden habe (!? weiss wirklich nicht, was ich in dem Moment dachte !?) schon wieder etwas verwirrt und ich weiss nicht, ob ich es ihr richtig erklärt habe. Sie hat in meinem Gesicht auch einmal kurz Flausch gesehen, ca. 1cm lange dünne Häärchen, die wohl weich wirkten. Nach ein paar solcher Erlebnisse bin ich dann aufgestanden, weil ich dachte, ich war nur so verwirrt, weil ich die E"s habe still wirken lassen, in der anderen Nacht, habe also einige Liegestütze hingelegt, ein paar mal 15, und bin ein paar Runden gegangen. Neben meine Schwitzen durchfuhren mich daraufhin ziemlich krasse Ganzkörperkribbel an Stellen, die noch nie gekribbelt haben, im Rücken, in den Unterarmmuskeln, mitten im Arm, in den Waden, eben im ganzen Körper. Fühlte sich wahnsinnig toll an, fands fast genauso gut wie die euphorie, hielt aber nicht lange. Irgendwann gegen 12 Uhr haben wir uns dann auch wieder runtergeraucht, haben noch ein wenig geküsst und bis ich eingeschlafen bin bin ich noch ca. eine Stunde Brotzustand durchgangen, Verwirrung pur, hab gar nicht gerafft was ich mache beim Küssen, passierte aber einfach, habe mich völlig fehl am Platz aber bei ihr trotzdem geborgen gefühl. Bin mittem am Tag nochmal aufgestanden, weiss nicht, wieviel Uhr, habe an den Dachbalken ganz viele kleine gelbe Seifenblasen gesehen, nur kurz gegrinst und weitergeschlafen, bin froh, dass ich das ganze so locker und lustig hinnehmen konnte. Sind um 19 Uhr aufgestanden, zu mir gefahren und haben noch eine gemütliche Nacht ohne Kater, ein wenig Nierenschmerzen zwar und sie mit Kopfschmerzen, aber ich locker und ein wenig durch den Wind verbracht. Keine Depressionen, trotz mehrfach Konsum in kurzem Zeitraum. Dennoch keine Entwarnung davor, tut es nicht, nie! Somit haben wir jetzt abgeschlossen, endgültig vielleicht nicht, aber vorerst, es darf einfach nicht zu standard werden, weil es sonst nie wieder so schön wird und es uns sonst kaputt macht. Letztendlich kann ich nur sagen: Versucht nie, irgendwelchen Erfahrungen nachzustreben, erzwingt keine Zustände, schmeisst nicht, wenn ihr Angst habt sonst verstärkt es den anfänglichen Schwindel und die Euphorie tritt nicht ein, wenn ihr schlecht gelaunt seid, wartet nicht auf den Flash sondern beschäftigt euch, lasst es einfach auf euch zukommen. Macht eure eigenen Erfahrungen in einem gesunden Rahmen, eiffert keinen Berichten hinterher denn ihr könnt nichts wirklich beeinflussen, ihr könnt nur für ein gutes Set, also den inneren Zustand, und ein gutes Setting, die äußeren Einflüsse sorgen. Ecstasy wirkt nicht aufheiternd, sondern verstärkend, letztendlich befreiend, aber auch beklemmend, macht depressiv. Wenn ihr schon scheiß Laune vorm schmeissen habt werden euch die Schweißausbrüche und Schwindel weiter runterziehen, ich konnte davon immer noch ganz gut ablenken, und im runterkommen wird es euch fertig machen denke ich, da ihr nichts bekommen habt, was ihr wolltet. Und fragt euch jedes mal, was ihr noch unter Kontrolle habt und was ihr einfach ignoriert. Es kann nie gut sein, zu oft zu konsumieren, da es immer nur schlechter werden kann. Macht lieber weniger, echt gute Erfahrungen als zu viele, standardisierte, die euch fertig machen. Soviel von einem kleinen Jungen, der sich viel zu viel mit etwas beschäftigt und von etwas beeinflussen lässt, das er nie anpacken sollte.
Substanzen
- Ecstasy / MDMA
Kommentare
Einen Kommentar schreiben