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Schwester eines Heroinabhängigen

Keiner kann einem helfen, keiner versteht einen und man versteht selber nicht, man fühlt sich völlig alleine gelassen. Ich leide mit meinem Bruder, ich habe Angst, dass meine Eltern unter dem Leid sterben. Für mich gibt es nur eine Frage, ob es irgendwann endet, wann und wie. Wie viel Schmerzen müssen alle ertragen, bis der Teufel meinen Bruder verlässt?
Gerade durch einen Drogentest wieder herausgefunden, dass er wieder rückfällig geworden ist und mir fällt nichts besseres ein als einen dummen Erfahrungsbericht zu schreiben. Mein Körper fühlt sich leer an, ich kann meine Gedanken und Gefühle nicht mehr ordnen, langsam blockt alles an mir ab. Man redet sich selber ein, das wird schon, man vertraut immer wieder weil es nichts gibt, was man sich sehnlicher wünscht.
Alle Probleme zuvor scheinen aufeinmal unbedeutend, es dreht sich alles nur noch um die Angst, es ist die pure Verzweiflung.

Ich möchte nicht rübergehen in sein Zimmer, alles totgequatscht, tagelang, monatelang. Ich war 24/7 für ihn da, alles getan was in meiner Macht steht. Ich fühle mich hintergegangen, belogen und betrogen und trotzdem habe ich Verständnis und verzeihe.

Doch ich frage mich, ob es wirklich noch der Bruder vor mir ist, den ich einst hatte.

Was soll man nur tun...

Substanzen

  • Heroin

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