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Sucht-Zerstört menschen

Hallo, da ich schon oft viele solcher Berichte gelesen habe, dachte ich mir, dass ich es vielleicht auch machen sollte. 

Bevor ich anfange zu schreiben, möchte ich noch etwas zu mir sagen. Ich bin ein Mädchen und bin 17 Jahre alt,bin ausländerin (deswegen entschuldige ich mich schon im voraus, falls fehler auftauchen sollten). Ich bin Einzelkind und habe eine sehr strenge Familie. Früher hieß es immer kein Alkohol,kein rauchen und keine Lügen. Jedoch änderte sich das sehr schnell. ich hab angefangen alkohol zu trinken mit 15 Jahren und bin am Morgen mit 2,7 Promille im Krankenhaus aufgewacht, ich weis bis heute noch nicht was passiert ist und natürlich wussten meine Eltern nichtsnvon der Party. Sie  standen am Morgen neben mir und waren fassungslos. Na gut danach hab ich weiterhin alles verheimlicht und nichts ist mehr schief gelaufen. Ich muss dazu sagen das ich alkohl geliebt habe, mit der zeit fing ich an immer und immer mehr zu vertragen und somit hab ich mehrmals in der Woche getrunken, mit meinen freundinen. Ich war jeden 2 Tag richtig arg betrunken und habe so viel scheiße in der Zeit gemacht. Jedoch kam irgendwann der Tag, wo der Alkohol plötzlich langweilig wurde und ich Lust auf was neues hatte. Ich war auf einer Party mit meinem besten Freund und ich war wieder betrunken. Er hatte einen joint in der Hand, ich hatte davor noch nie einen gesehen und wusste auch nicht wirklich was das ist, weil ich mir noch nie Gedanken über drogen gemacht habe. dann hab ich  ein paar Züge genommen und ich fand es ganz ok.( damals war ich 16) Dann habe ich angefangen das öfter zu machen und fand die Wirkung jedoch scheiße, weil ich nie wirklich was verspürt habe. Bis ich ins Ausland in den Urlaub ging und dort das Zeug probiert hab. Ich wusste nicht was mit mir vorgeht. Das war das beste Gefühl meines Lebens was ich da beim kiffen hatte und somit hat es angefangen das ich regelmäßiger gekifft hab.jedoch ging es sehr schnell und ich würde süchtig danach. Vor der Schule einen joint, in der schule einen Joint, Schule schwänzen um zu kiffen, einfach von morgens bis abends 10-15 Joints am tag rauchen.und ja es war teuer, ich arbeite viel und bekomm viel geld von meinen eltern. Schon damals ist mir das zur lasst gefallen.. Ich war in der 11 Klasse und hatte nur schlechte Noten und bin beinahe sitzen geblieben. Ich habe alle meine alten Freunde verloren in der Zeit.. 

Ich dachte ich wurde diese kranke sucht nach graß irgendwann bekämpfen, diesen Drang zu kiffen sonst ist man agressiv und deprimiert und fühlt sich leer.. 

Jedoch ist es noch viel schlimmer gekommen..Ich habe pep kennen gelernt.. Ich fand es einfach nur einen Traum, dass ziehen und diese Wirkung das man sich so fit fühlt. Ich habe damals nie darüber nachgedacht wie schlimm chemische drogen sein können, es war mir egal, weil meine Psyche und mein Körper viel vertragen. Doch es war das Gegenteil. Ich hab angefangen öfter pep zu ziehen und alle machten sich sorgen, dass ich süchtig danach werde. Ich habe immer nein Gesagt, das ich auf mich selber aufpassen kann. Bis der Tag kam wo wir auf eine Party gegangen sind. Ich habe gezogen und zum ersten Mal ein Teil geschmissen, habe viel getrunken und habe Joints geraucht. Ich wusste nicht das der mischkonsum gefährlich sein könnte. Am Morgen haben mir meine Freunde erzählt, dass ich kurz vorm sterben war ohne es zu merken. Sie haben mir erzählt das ich am Tanzen war mit ihnen, bis meine Nase plötzlich anfängt zu bluten, ich habe meine beste Freundin angeschaut und meine Augen haben sich umgedreht und waren weis, kurz darauf lag ich auf dem Boden. 

Wie auch immer hab ich nach dieser Party eine Mandelentzündung bekommen, die 2 Wochen lang anhielt und mich ins Krankhaus gebracht hat. Ich hab mich tod gefühlt, ich könnte nicht schlucken, nicht atmen und nicht Essen. Ich habe viel abgenommen in der Zeit. Jedoch dachte ich endlich das ich von allem was mit chemischen drogen zu tun hat raus bin und sogar meine graß sucht war nicht mehr so hoch. Habe mich dann eben dafür jeden Tag zu gesoffen, weil ich den Gedanken an nüchtern sein nicht ertragen konnte(Sommerferien). Jedoch dauerte es nicht lange, und die Sommerferien waren zu ende und ich musste wieder in die Schule. Ich hatten viel vor, nicht mehr zu Schwänzen und alles was mir drogen zu tun haben sollte außerhalb der Schule zu machen. Doch das funktionierte nicht, meine Sucht von allem kam wieder zurück und ich bin jetzt außerkontrolle wie noch nie. Ich geb mir seid Wochen jeden tag im Unterricht en Teil und zieh mir pep von morgens bis abends. Ich schlafe kaum noch und bin in meiner Welt eingeschlossen. 

ich war früher die perfekte Tochter, gut erzogen, gut in der Schule, voller Respekt, nett und hilfsbereit, gefühlvoll und motiviert. 

heute bin ich eine egoistische Person, solang ich meine drogen hab geht es mir gut. Ich herzlos geworden und empfinde keine Liebe mehr für anderen menschen.. Ich verletze viele menschen wenn ich meine drogen nicht habe.. 

ich hasse mein Leben und ich hasse mich selber dafür es zerstört zu haben. Ich habe so viele menschen verloren, die mir alles bedeutet haben. 

Es tut mir leid wegen der Länge, ich wollte einfach mal alles raus lassen. Ich werde versuchen aufzuhören und meine Freunde wollen mir helfen und zeigen das die alte ich noch in mir drin ist und das man drogen nicht braucht um glücklich zu sein 

Substanzen

  • Abhängigkeit / Sucht
  • Alkohol
  • Cannabis
  • Drogen und Psyche
  • Ecstasy / MDMA
  • Speed [Amphetamin]

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Kommentare

Kommentar von Jesus Malverde |

Sucht und Menschen

Hallo,

ich hab Deinen Bericht gelesen - interessant und gut fand ich, daß Du ja offenbar über Dich selbst nachdenkst. Du sagst selbst, daß Dein Drogenkonsum Dich zum Negativen verändert hat, Du dich selbst so nicht mehr leiden kannst. Ich kenne das Gefühl aus einer Zeit, in der ich vorübergehend Kokain konsumiert habe (hat mich agressiv gemacht, ich mochte mich so auch nicht leiden). Das ist allerdings schon eine ganze Zeit her, vollkommen abstinent lebe ich noch immer nicht, möchte ich auch nicht. Ich hab aber meinen Konsum auf bestimmte Substanzen eingeschränkt (Haschisch, Pilze, selten MDMA). Man könnte sagen, ich wäre ein Veganer unter den Drogenkonsumenten. Mit Ausnahme der Emma nur was, was natürlich vorkommt, Alkohol auch nur in geringen Mengen. Es wäre sicher hilfreich, wenn Du Dir selbst beantworten könntest, was Du in den Drogen suchst (Gruppenzwang, Anerkennung, Flucht aus Deiner wie Du sagst strengen Familie o.ä.) De

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