Tavor Entzug
Habe im Jahr 2000 mit Tavor angefangen. War damals in der übelsten Psychischen Krise die überhaupt vorstellbar ist. Schwere existenzielle Ängste und Depressionen vom allerfeinsten. Das Zeug hat mich aus dem akuten Zustand rausgeholt; und in die Sucht hinein! Letztendlich habe ich 8 Jahre gebraucht um endlich erfolgreich zu entziehen. Ich war im Schnitt auf 2mg am Tag. Phasenweise auch auf 4-5. Ein Grund warum ich mich 8 Jahre mit dem Scheiss rumgequält habe ist mir nun ganz klar und deutlich vor Augen: diese elende, verantwortunglose Panikmache im Internet. Der Entzug war eine Herausforderung und eine Anstrengung für mich. Aber unter dem Strich ist der Entzug durchaus machbar und kein "Höllentrip" oder ähnliches. Die Ängste die einem während und vor diesem Schritt plagen sind hausgemacht. Ich war in einer Psychosomatischen Klinik für 3 Monate. Hatte jeden Tag 4-6 Stunden Therapie in verschiedenen Formen und habe mich dort meinen Ängsten gestellt. Entzug ohne Psychotherapie, also einer grundlegenden Behandlung der Angst, geht meiner Meinug nach nicht. Das Medikament wirkt nur Symptomatisch. Stellt euch euren Ängsten!
Substanzen
- Benzodiazepine
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