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Tramal

Nun bin ich mal auf Eurer Seite gelandet. Also - ich bin 47 Jahre alt und war mit 19 zum ersten Entzug - damals noch in der geschlossenen Psychiatrie, Einstieg Alkohol. Dann ging es weiter mit Benzos, das volle Programm, Rohypnol, Mogadan, Frisium, Valium und und und dann kam Antiadipositum X 112 dazu - dann ging es wieder mehrfach ab in die Klapse. Nach meiner Therapie bei Daytop 1985 bin ich hier in Bayern geblieben. Zunächst 4 Jahre clean. Dann Rückfall mit Alk. und Tabletten, irgendwie kam ich immer dran. Später Bulimie... 1992 habe ich meinen Mann kennengelernt, wir haben gemeinsam gesoffen, bis ihm klar wurde, was mit mir los ist. 2002 Blinddarm-Durchbruch, aufgrund meiner hohen Gewöhnungsdosis brachte man mich nur schwer in Narkose. Danach kompletter Absturz mit 25 Distras und 2 Flaschen Wein. Dann ging ich in die Klinik, und dann wieder mal auf Langzeit. Seit 5 Jahren lebe ich halbwegs so, daß ich mich nicht vor mir selber schämen muss. Ich bin nicht clean, aber ich habs im Griff. Ich sehe trotz allem sehr gepflegt aus, lasse mir nach Außen nichts anmerken und gehe einer Tätigkeit nach - und führe ein bürgeliches Leben. Was ich sagen möchte; Ich habe es aufgegeben, ich werde wohl nie drogenfrei leben können. Es ist so! Ich bin ein total nervöser Mensch mit schrecklichen Existenz - und Verlassensängsten - Panikattacken kenne ich bestens. Ich möchte Euch nicht den Mut nehmen, aber bei der Vielzahl von Leidensgenossen, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, gab es nur 2 Leute, die wirklich clean waren. Trotzdem sind beide mittlerweile gestorben. Ich halte nichts, aber auch gar nichts von Selbsthilfegruppen, da ich eh ein Einzelkämpfer bin und nach jedem Gruppenbesuch zur Flasche griff, um die Probleme der anderen, die mich so sehr beschäftigten, wieder loswerden zu können. Ich wünsche Euch allen einen wohldosierten Umgang, mit dem was Ihr tut, aber gebt bitte keine Dosierungsanleitungen raus. Jeder ist Anders. Über 150 mg Tramal lache ich mich tot, mein Körper verstoffwechselt ganz anders. Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist. Trinchen

Substanzen

  • Abhängigkeit / Sucht

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