Ute Sch.
Als ich vor ca. 17 Jahren meine 1.Arbeitsstelle angetreten hatte machten mir plötzlich undefinierbare Panikattacken, Kreislaufstörungen, Herzrasen etc. zu schaffen. Vom Internisten, der keine Diagnose finden konnte, wurde ich damals dann zum Neurologen geschickt, der eine "Vegetative Dystonie" feststellte und mir auch gleich Frisium", ein Benzodiazepin, verschrieb. Dass seinerzeit wahrscheinlich nur die Umstellung von Schule auf Berufsalltag Grund meiner vorübergehenden nervösen Störungen war, stellte dieser "Experte" leider nicht fest; dafür legte er damals aber den Grundstein meiner Benzodiazepinsucht, die mich wahrscheinlich bis ans Lebensende begleiten wird! Von Frisium zu Valium, Lexotanil, Tavor, Rohypnol usw. habe ich mittlerweile durch wechselnde Ärzte so ziemlich alle Benzos durch, die auf dem Markt sind; Benzodiazepine machen sich nämlich bereits nach ca.4 Wo. regelmässiger Einnahme unentbehrlich und der Entzug ist kaum auszuhalten. Nach mehreren stationären Entgiftungen und 4 starken Entzugs-Krampfanfällen habe ich längst die Hoffnung aufgegeben, jemals wieder "benzofrei" leben zu können!
Substanzen
- Benzodiazepine
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