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v.ama62an Natalie Tod des Bruders

Danke, Natalie für Deine Schilderung. Ich fühle mit Dir. Der Schmerz ist fast nicht auszuhalten. Wir Angehörigen wissen zu wenig über die Drogensucht, das ist das Problem. Uns klärt niemand auf. Wenn die Süchtigen aus der Therapie fliegen oder sie aus dem Gefängnis kommen (wo sie wieder süchtig rauskommen) vertragen sie nicht mehr die gleiche Menge, oder das Zeug ist reiner als sonst. Ihr Körper ist das nicht mehr gewöhnt. Deshalb sterben so viele junge Menschen. Wenn man so etwas weiß, hätte man Deinen Bruder sofort mit dem Auto direkt in die Therapieeinrichtung fahren müssen, oder sogar im Gefängnis substituieren müssen!! Aber wer weiß das schon. Es ist so traurig. Schau mal auf die Homepage der "Akzeptierenden Eltern". Leider habe ich die Seite erst nach dem Tod meines Sohnes entdeckt. Der Initiator hat seinen Sohn auch auf tragische Weise an Drogen verloren. Auf der Hompage "bittere-traenen.de" schreiben auch Mütter, die unter der Drogensucht ihrer Kinder leiden. Wir haben eine Petition verfasst, die wir an die Drogenbeauftrage der Bundesrepublik per e-mail senden. Alle, die unter der repressiven Drogenpolitk leiden, sollten mitmachen. Wir sind für Therapie und Aufklärung statt Strafe. Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächsten Monate. Deine mama62 (bald werde mama63 heißen)

Substanzen

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