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Wie Techno und Drogen mich verändert haben

Hallo :) Das hier wird kein bestimmter Tripbericht, ich möchte nur einmal erzählen wie mich Techno und Drogen innerlich verändert haben, dazu erstmal meine Vorgeschichte:

Mein Leben sieht so aus, meine Mutter ist früh gestorben und ich lebe mit meinem Vater zusammen, er ist oft aggressiv (Choleriker), war früher gewalttätig aber trotz alledem sind wir eigentlich immer einigermaßen gut miteinander ausgekommen, bis auf die üblichen Phasen der pubertät in denen man eh nie so gut mit seinen Eltern klarkommt.

Ich allerdings hatte seit einem bestimmten Alter die bipolare Störung borderline. Ich habe mir alle Dinge zu Herzen genommen, war sehr sehr emotional, von totunglücklich in kurzer Zeit zum glücklichsten Menschen der Welt. Ich habe Liebesbeziehungen immer sehr ernst genommen, mich stark beeinflusen lassen etc. War eigentlich eher ein unglücklicher Mensch, schon immer sehr an Musik interessiert, jedoch eher vom lyrischen her. Mit 13 hab ich angefangen gelegentlich zu kiffen, später wurde es dann regelmäßig, in dem Alter habe ich auch angefangen auf Partys viel Alkohol zu trinken.

Nun zur eigentlichen Sache. Dieses Jahr bin ich irgendwie über Bekannte und Freunde in die Techno-Szene gerutscht. Ich liebe die Musik, sie begleitet mich über den ganzen Tag. Ich habe angefangen Veranstaltungen zu besuchen auf denen Drogen genommen wurden und letzlich selbst damit angefangen. Da ich durch meine Persönlichkeitsstörung sehr dazu neige Dinge exzessiv zu machen bin ich von Anfang an sehr vorsichtig mit dem Thema Drogen umgegangen, habe mich über alles vorher gründlich informiert und nie irgendwie großartig leichtsinnig was eingeworfen. Bisher habe ich halt gekifft, Ecstasy geschmissen/ MDMA genommen und Amphetamine gezogen, gelegentlicher Mischkonsum mit Alkohol. Ich hatte dabei bisher fast nur gute Erfahrungen bis auf einen Kreislaufzusammenbruch von dem ich mich aber schnell erholt habe.

Ich habe das Gefühl seitdem ich diese Musik höre und mit solchen Menschen zusammen bin hat sich alles verändert, meine Ansichten über das Leben. Ich glaube mich irgendwie selbst geheilt zu haben von meinen emotionalen Probleme vorher. Ich habe jede Oberflächlichkeit abgelegt, denke sehr positiv über das Leben, über Glück und nehme irgedwie alles anders war. Mein Sinn für Empathie ist eindeutig gestiegen, ich bin viel hilfsbereiter geworden (war ich vorher auch schon, aber irgendwie anders), gebe mir mehr Mühe die Leute um mich herum zu verstehen und irgendwie ist für mich das Handeln verschiedenster Leute nachvollziehbarer geworden. Irgendwie bin ich glücklicher und mir über alles im klaren, ich glaube gut auf mich aufpassen zu können da ich nicht oft Drogen nehme(mehrere Wochen Abstand zwischen den Trips), einfach weil ich es nicht will und mir gerne viel Zeit nehme um all die Eindrücke zu verarbeiten. Manchmal gehe ich auch einfach so feiern und bin dann halt die einzige die nur n bisschen kifft und keine chemischen Drogen nimmt, außerdem glaube ich so die Situationen irgendwie sicherer zu machen, wenn noch jemand dabei ist der klar im Kopf ist sich aber ein wenig auskennt und die Empfindungen trotzdem nachvollziehen kann. Irgendwie schön.

Als nächstes würde ich gerne Pilze ausprobieren, kann mir gut vorstellen das diese krassen Gedanken über das Leben dann noch intensiver werden. 

Ich bin mir sicher das vorallem die Musik der ausschlaggebenste Grund für diese Veränderung in meinem Leben ist. 

Liebe Grüße, es wäre schön wenn ihr Kommentare hinterlassen könntet falls ihr ähnliches erlebt/erlebt habt oder fühlt :)

Substanzen

  • Drogen allgemein
  • Drogen und Psyche

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Kommentare

Kommentar von Kent |

Hey, 

Hey, 

ohne Witz zu 99% habe ich das gleiche letztens zu meinen Freunden gesagt :) wenn man die Szene in Maasen "konsumiert", fängt man an sich selbst zu finden. und eine Art frieden mit sich selbst und den Mitmenschen. das ist so toll!! :)

Kommentar von Stöpfen |

Klingt erstmal gut

Heyho,

Freut mich für dich, dass du das Gefühl hast geheilt zu sein :) Die Technoszene (für mich eher die Goaszene :P) ist schon wirklich was schönes. Besonders die Menschen um einen herum sind alle so verständnisvoll und liebenswert. Aber ich schweife ab^^

Mädel, du bist 17! Lass die Drogen weg. Du wirst sehen es macht auch ohne viel Spaß! Und wenn dann beherzige wenigstens den einen Tipp von mir: WARTE mir den Pilzen. Ja Pilze sind auch meine liebste (einzige) Droge, aber mit 17 Jahren hätte mein Geist diese Droge noch nicht verkraften können. Im schlimmsten Fall zerstören die Pilze deinen kompletten Erfolg!!
Wenn du meinst

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