Zusammenfassung bisher ausprobierter Substanzen
Hallo, da ich es wichtig finde, Erfahrungen zu teilen und ich selbst gerne Erfahungsberichte lese, möchte ich euch meine Erfahrungen zu allen ausprobierter psychoaktiver Substanzen mitteilen. Die Substanzen sind sortiert nach dem Zeitpunkt des ersten Konsums.
Zur Person:
19 Jahre alt, 184 cm groß, 67 Kg schwer, psychisch recht belastbar, denke viel nach, neugierig und probierfreudig, komme sehr gut mit meinem sozialen Umfeld klar.
Zigaretten / Shisha:
Ausprobiert mit: 13 / 14
Konsumverhalten: selten mal Shisha, aber eher wegen dem Zusammensitzen, als wegen der Wirkung.
Alkohol:
Ausprobiert mit: 14
Konsumverhalten: früher 2-3 Mal/Monat, inzwischen nur noch ungern.
Bericht: Jeder kennt die (Neben-)Wirkungen von Alkohol. Bis zum letzten Jahr empfand ich den Rauschzustand als angenehm, trotz den ganzen Abstürtzen. Inzwischen sehe ich es als Gift für den Körper und mag die Wirkung nur noch in Maßen und bei guter Stimmung/Musik.
Energydrinks:
Ausprobiert mit: 14
Konsum: täglich
Bericht: Ich trinke täglich eine kleine Dose Energy. Es macht morgens wach und aktiv. Wenn man es nicht übertreibt, ist es nichts anderes als Kaffee.
Cannabis:
Ausprobiert mit: 15
Konsum: an einer Hand abzählbare Joints pro Jahr, selten Bong
Bericht: Habe es vor dem Konsum von Ecstasy als angenehm "chillig" empfunden. Hatte nur beim ersten Mal eine extreme Euphorie empfunden, die Male danach immer nur ruhig und einschläfernd. Inzwischen würde ich meine persönliche Wirkung als faul und dumm bezeichnen. Der Rauch kratzt als Nichtraucher unangenehm in der Lunge und schmeckt abartig, wobei Bong noch angenehmer und einfacher zu konsumieren ist.
Speed:
Ausprobiert mit: 19
Konsum: Mehrmals ausprobiert, würde nur bei besonderen Anlässen und bei guter Paste
Bericht: Hatte es nur auf drei verschiedenen Privatveranstaltungen ausprobiert. Jeweils nur zusammen mit Teilen, deswegen kann ich die Wirkung nicht genau Beschreiben. Ich war auf jeden Fall wach, aufmerksam und konzentriert, aber angenehm berauscht. Ich würde es erneut nehmen, wenn ich weiß, dass ich keinen Dreck durch die Nase ziehe, und es bei sinnvoll bei besonderen Veranstaltungen ist. Ansonsten sind die Nebenwirkungen und Folgen zu lästig, dafür, dass man nur wach ist. Ich habe keinen Schlaf bekommen und hatte tagelang Hunger, aber keinen Appetit. Zudem weiß man nie, was für Streckmittel man mitgezogen hat.
Ecstasy <3 the one and only:
Ausprobiert mit: 19
Konsum: bewusst alle 2-6 Wochen, je nach Veranstaltungen
Bericht: Die ersten Male nur zusammen mit Speed, was die Aktivität und den Bewegungsdrang sehr beeinflusst hat. Besonders das Gefühl der ersten Male war unglaublich und hat meine Lebenserfahrung um Einiges erweitert. Man kann es beschreiben, aber keine Beschreibung gleicht der eigentlichen Wirkung. Alle Lasten und Probleme verschwinden. Man ist glücklich und munter, wach, nimmt Farben und Musik ganz anders wahr. Man denkt viel mehr und ist viel Kontaktfreudiger, alle Hemmungen verschwindem, und trotzdem denkt man klar. Durch die vielen tiefen Gedanken und Gespräche bin ich auf Erkenntnisse gekommen, die ich vorher nur unbewusst wahr nahm. Ich habe mein Verhalten zu vielen Sachen - unter anderem zu mir selbst - verändert, bzw. habe ich mein unterbewusstes Handeln und Denken zum bewussten Handeln und Denken gemacht. Die Wirkung von MDMA schwankt allerdings stark je nach akustischer und optischer Umgebung, was mit persönlich gefällt. Somit kann man auch mit einer kleinen Dosis eine große Wirkung erreichen, andersherum aber auch selbst mit einer großen Dosis so gut wie keine Wirkung erreichen. Gut an Ecstasy-Pillen ist, dass man den Inhalt und die Wirkung von fast allen gängigen Dingern recherchieren kann und weiß, was man frisst. Wasser und Kaugummis sind bei jeder Party elementär. Auch wichtig ist es, seinen Gesichtskirmes unter Kontrolle zu kriegen, sowie ab und zu auf Vitaminzufuhr zu achten, um den Leiden des nächsten Tages entgegenzukommen.
Freunde/Eltern:
Ich habe 3-4 sehr enge Freunde, die die selben Erfahrungen machen, einige meiner guten Freunde kennen unsere Geschichten, jedoch wird es verschwiegen gegenüber den anderen Freunden. Aus dem Grund, dass sie sehr festgefahren sind von komplett falschen übertriebenen Medienberichten. Wenn man die Sachen einigermaßen unter Kontrolle hat, kann man aber auch zusammen unbemerkt feiern gehen.
Meine Eltern und Familie wissen es nicht, jedoch sind beide Elternteile der Meinung, dass ich machen kann, was ich will, solange ich die Gefahren kenne und die Konsequenzen selbst tragen kann.
Konsumregeln:
Ich trenne Alltag und Partys streng und lasse Drogen nicht in die Arbeitswoche einkehren. So kann ich sicher stellen. Verantwortungsbewusster Konsum ist sehr wichtig, daher gehe ich einigen Regeln nach:
- No Risk, More Fun: Wenn ich die Risiken kenne und damit umgehen kann, lässt es sich angenehmer feiern. Und länger leben.
- Mischkonsum vermeiden
- Die Dosis planen: Da man im Rausch leicht dazu neigt, die Dosis zu erhöhen, richte ich mich an vorher festgelegte Dosen und Zeitpunkte zum Nachlegen. Nicht zuletzt, weil es unschön aussieht, vor nicht-druffis abzuspacken.
- Wasser und Kaugummis immer griffbereit haben
- Auf Umwelt und Mitmenschen achten: Niemanden belästigen und bei Problemen helfen (lassen)
Macht nichts, was ihr nicht wollt und tschüss!
Substanzen
- Alkohol
- Cannabis
- Ecstasy / MDMA
- Eltern / Angehörige
- Energizer [Energy-Drinks etc.]
- Speed [Amphetamin]
Kommentare
Kommentar von Gast |
Haste schön gesagt, würde ich
Haste schön gesagt, würde ich auch genau so blind unterschreiben. Bei mir verhielt es sich ganz ähnlich, nur dass ich momentan in meiner ausbildungszeit außer weed nix konsumiere. =)
Kommentar von Mike |
Deckt sich mit meinen Erfahrungen
Ja werd war bei den ersten malen eine schöne Sache. Später jedoch wurde ich beim konsum aber auch immer nur träge und nicht mehr so gesellig (dachte viel nach und kehrte mehr in mich während ich bekifft war). Nicht so wie bei den ersten male wo man Spaß hatte und ununterbrochen redete. Seit ich ectasy ausprobiert habe ist das Interesse an Gras auch stark zurück gegangen. Man ist einfach offener und man handelt, wie du das so schön beschrieben hast, mit dem unterbewusstsein. Ich habe auch die gleiche Situation im meinem Freundeskreis. Sagen wir mal so: Die eine freundesgruppe ist halt relativ anti was ectasy und co angeht, die andere offen für alles.Einen Kommentar schreiben