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Schäden und Risiken

Schäden und Risiken

Ich würde gerne wissen, ob Kokain und Extasy (ca.10mal/Jahr, in moderaten Mengen konsumiert) sich merklich negativ auf Intelligenz und geistige Leistungsfähigkeit auswirken können. Ist es wahrscheinlich, bei einmaligem Konsum von Shore körperliche oder geistige Schäden zu erleiden (welcher Form?). Außerdem, ob 2-CB gegenüber LSD weniger Risiko birgt (Unterschiede?).

Vielen Dank, ihr würdet mir sehr weiter helfen.

 

Dr. Frühling:

Es sind kaum zuverlässige Studien bekannt, die in irgendeiner Weise bestätigen, dass sich Kokain- oder Ecstasykonsum auf die Intelligenz auswirken. Bei Deinen Angaben von ungefähr 10maligem Konsum im Jahr kann man davon ausgehen, dass diesbezüglich kaum Gefahren bestehen. Es gibt aber eine Studie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, die besagt, dass Ecstasy die Hirnfunktionen schädigt. Bisher haben wir noch wenige Informationen zu dieser Studie, daher können wir uns auch keine Einschätzung erlauben. Zu erwähnen ist lediglich, dass in der Pressemitteilung wahrscheinlich bewusst Ecstasy in " " geschrieben wird, da es sich bei Ecstasy nicht immer um MDMA handelt und die Probanden außerdem auch andere Drogen konsumiert haben können. Wichtig ist zudem, dass eine Stichprobe von ca. 100 Probanden keine repräsentative Stichprobe ist und dass es keine Langzeituntersuchungen gibt. Aber du kannst ja nochmal genauer nachlesen unter: https://www.innovations-report.de/fachgebiete/medizin-gesundheit/bericht-1018/

Beim einmaligen Konsum von Heroin (Schore) ist es unwahrscheinlich, entgegen vieler Mythen, körperliche oder geistige Schäden zu erleiden. Es besteht allerdings, vor allem aufgrund der Streckmittel, die Gefahr, sich überzudosieren oder unerwünschte Nebenwirkungen zu haben. Außerdem kann sich bei längerem, regelmäßigem Konsum eine psychische und körperliche Abhängigkeit entwickeln. Nähere Informationen zu Heroin erhälst du auf unserer Homepage.

2-CB ist in der Wirkung weniger halluzinogen als LSD. Dementsprechend könnte man durchaus von einem geringerem Risiko ausgehen, was aber nicht bedeuten soll, dass es keines gibt. Personen mit psychischen Problemen, Epilepsie, Herzkreislaufstörungen, Schwangeren und Stillenden ist vom Konsum abzuraten. Zumindestens besteht in solchen Fällen ein erhöhtes Risiko, sich gesundheitlich oder psychisch zu schädigen. Langzeitwirkungen sind zwar nicht bekannt, aber unmittelbar nach dem Konsum kann beschleunigter Puls, Blutdruckanstieg und Erhöhung der Körpertemperatur, eingeschrängte Kritik- und Reaktionsfähigkeit und bei hohen Dosen der sogenannte „Horrortrip“ auftreten. Auch hierzu gibt es weitere Infos auf unserer Homepage: 2-CB und LSD.

Die Informationen in unserer Antwort sind keine Anleitung oder Motivierung zum Drogenkonsum! Aufgeführte Substanzen können dem BtMG [Betäubungsmittelgesetz] unterliegen. Besitz, Erwerb und Handel damit sind strafbar! Wenn die Stoffe frei verfügbar sind, heißt das nicht, dass ihr Gebrauch ungefährlich wäre. Dieser Text wurde nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Dennoch können Irrtümer nicht ausgeschlossen werden. Die Drug Scouts übernehmen keine Haftung für Schäden, die durch irgendeine Art der Nutzung der Informationen dieses Textes entstehen.

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